Feuerwehreinsatz im Krankenhaus: Patient klemmt in Bettgitter fest
Auf einer Station des Agnes-Karll-Krankenhauses steckte heute morgen ein Patient mit dem Bein im Bettgitter seines Krankenhausbettes fest. Es schwoll schon an und er konnte es nicht mehr zurückziehen. Kräfte der Ortsfeuerwehr Laatzen drückten mit einem hydraulischen Spreitzer die Metallstäbe auseinander.
LAATZEN.
Um 5.03 Uhr erfolgte die Alarmierung der Dienstgruppe 1, sofort machten sich acht Kräfte mit zwei Fahrzeugen auf den Weg ins Krankenhaus. Einsatzleiter Sven Wenger erkundete die Lage vor Ort erst einmal alleine, da es sich um eine Station mit Covid-Erkranten handelte. Zwei Feuerwehrmänner zogen sich daraufhin gegen 5.20 Uhr auf dem Flur Hauben und eine zusätzliche Schürze an und zwei Paar Handschuhe.
Im Patientenzimmer hatten sie innerhalb von einer Minute den Mann aus seiner missligen Lage befreit. Gegen 5.30 Uhr gab eine Schwester den beiden Feuerwehrleuten Tipps zum Entkleiden. Noch auf der Station fand diese Prozedur statt. Draußen vor dem Fahrzeug wurden die Einsatzgeräte gleich gesäubert und desinfiziert. Am Hygienebord stand reichlich und Seife zum Reinigen bereit. Beide Fahrzeuge standen bis zum Einrücken gegen 6 Uhr vor dem Krankenhaus, Behinderungen gab es nicht. Einzelne Besucher fragten nur, ob sie das Krankenhaus noch betreten dürfen oder ob es eine Übung ist.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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