Leserbrief zum Thema "Grundschulen in Pattensen"
PATTENSEN.
Die LeineBlitz-Redaktion hat ein weiterer Leserbrief erreicht, der nachfolgend in voller Länge veröffentlicht wird.
"Es ist keine leichte Entscheidung, die die Mitglieder des Stadtrates da in Jeinsen und Schulenburg treffen müssen. Auch ich kann verstehen, dass die Menschen um ihre Schule kämpfen. Was ich nicht verstehe, sind aber die Vorwürfe, die nun manchen Politikern gemacht werden. Ich habe den Eindruck, dass sich da sehr wohl Gedanken gemacht werden. Und es ist die Frage, ob die Politik immer den Meinungen folgen muss, die sich am lautesten melden? Das wäre fatal, wenn es so wäre.
Ich habe gehört, dass die Schule in Jeinsen zur Zeit weniger als 30 Kinder besuchen. Wieso können sie nicht auf eine neue Schule im Nachbarort Schulenburg gehen? Das ist ja dann immer noch eine kleine Schule. Und auch der Weg bleibt kurz. Wenn es stimmt, dass die neue Schule 10 Millionen Euro kostet, frage ich mich, wieso jetzt Leute sagen: Die kleinen Ortsteile würden vergessen. Das stimmt doch nicht!
In Pattensen-Mitte hat es fast sechs Jahre gedauert, bis die Grundschule im Ort saniert und neugebaut wurde. Pattensen hat kaum Geld und macht immer mehr Schulden. Warum die Schulenburger sich dann nicht freuen, dass bei ihnen für viel Geld eine neue Schule gebaut werden soll, erschließt sich mir nicht. Als ob es selbstverständlich wäre. Und dann will man noch am liebsten alles selbst entscheiden, ohne den Jeinsern dabei entgegen zu kommen. Und wieso eigentlich kämpft man für diesen Bürgerentscheid, um ihn dann kurz vorher abzusagen?
Ich finde es gut, dass es im Pattenser Rat auch Menschen gibt, die diese andere Position vertreten. Und es gibt sicherlich noch mehr Menschen, die so denken - es gerade aber nicht laut sagen."
Daniela Wermuth aus Pattensen
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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