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Freitag, 25.12.20 - 17:15 Uhr

Keine Ruhe für die Feuerwehr an Heiligabend und am 1. Weihnachtstag

Zu drei Einsätzen rückten die ehrenamtlichen Helfer der Ortsfeuerwehr Laatzen am heiligen Abend sowie dem 1. Weihnachtsfeiertag aus. Zwei Brandmeldeanlagen in Alten- und Pflegeheimen lösten aus und ein Garagenbrand war zu löschen. Verletzte gab es nicht.

LAATZEN. 

Heiligabend um 18.07 Uhr rückte der Laatzener Löschzug in Richtung Seniorenresidenz in der Mergenthaler Straße aus. Dort hatte die Brandmeldeanlage (BMA) ausgelöst. Vor Ort gab es schnell Entwarnung: Ein Plastikteil schmorte auf einer Herdplatte. Da der Rauchmelder frühzeitig anschlug, konnte größerer Schaden verhindert werden. Die Feuerwehr rückte nach wenigen Minuten ein.

 

Um 20.35 Uhr fuhren dann drei Fahrzeuge im Eiltempo in den Schubertweg. Auch dort hatte eine BMA ausgelöst, wieder in einer Senioreneinrichtung. Essendämpfe hatten den Melder aktiviert. Nach wenigen Augenblicken erfolgte auch hier die RÜckfahrt zum Feuerwehrhaus im Sankt-Florian-Weg.

 

Am heutigen 1. Weihnachtsfeiertag dauerte der Einsatz in einer Parkgarage in der Pettenkofer Straße dann doch etwas länger. Um 11.30 Uhr kam die Meldung "Schwarzer Rauch aus Tiefgarage" über die Funkalarmempfänger. Die Familienfeiern von 34 Feuerwehrangehörigen wurden unterbrochen und sofort zum Feuerwehrhaus geeilt. Mit acht Fahrzeugen rückten die ehrenamtlichen Helfer umgehend zum Einsatz aus. Vor Ort konnten Rauchschwaden aus einer überirischen Sammelgarage an der Ecke zur Robert-Koch-Straße entdeckt werden. Über zwei Eingänge gelangten die Helfer unter Atemschutz bis zur Brandstelle vor. Ein Garagentor öffneten die Einsatzkräfte mit einem Trennschleifer. Funken flogen durch die verrauchte Verkehrsfläche im Untergeschoss.

 

Im Inneren der Garage fanden die Helfer einen brennenden Schaltkasten vor. Mit einem CO2-Löscher (CO2-Löscher arbeiten mit dem Löschmittel Kohlendioxid. Das Löschgas Kohlendioxid (CO2) ist das einzige in Handlöschern einsetzbare Löschmittel, das völlig rückstandslos löscht und sogar bei empfindlichen technischen Geräten wie zum Beispiel Schaltschränken, EDV-Anlagen Serverräumen eingesetzt werden kann) wurden die Flammen erstickt. Vorsichtshalber war von außen schon eine Schlauchleitung bis zu einem Hydranten nahe des Lidl-Marktes verlegt worden, um gegebenenfalls genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Insgesamt waren drei Trupps unter Atemschutz im Inneren der Parkgarage im Einsatz. Die Robert-Koch-Straße war wegen der Löscharbeiten gesperrt. Es kam zu leichten Behinderungen.

 

Weitere Kontrollen nahmen die Helfer auch eine Etage höher nahe der betroffenen Garage vor. Gegen 12.10 Uhr traf der Energieversorger ein, er schaltete den Strom ab. Um die Fahrzeuge mit Atemschutzgeräten und Schlauchmaterial neu zu bestücken, kam gegen 12.08 Uhr der Gerätewagen- Logistik zur Einsatzstelle. Die beiden hauptamtlichen Gerätewarte lieferten so umgehend neues Material nach. Neben der Ortsfeuerwehr Laatzen (34 Kräfte mit acht Fahrzeugen) waren das DRK mit einem Rettungswagen sowie einem Notarzt vor Ort. Außerdem Beamte der Laatzener Polizei. Verletzte gab es nicht.

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