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Donnerstag, 18.02.21 - 10:57 Uhr

Wasserschäden: Feuerwehren sind in mehrfach im Einsatz

Mit einer Tragkraftspritze wird das Wasser aus dem Keller eines Hauses in Koldingen gepumpt.

REGION. 

Am gestrigen Mittwoch wurden die Ortsfeuerwehren Koldingen und Reden gegen 14 Uhr in die Redener Straße im Ortsteil Koldingen gerufen. Das Untergeschoss eines in Grundsanierung befindlichen und dadurch zur Zeit unbewohnten Einfamilienhaus stand bis zur Kellerdecke unter Wasser. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte floss das Wasser aus den Kellerfenstern über den Vorgarten auf die Straße. Erst nachdem Mitarbeiter des Wasserversorgers die Frischwasserzufuhr für das Gebäude abstellten, konnte die Feuerwehr tätig werden. Mit einer Tragkraftspritze (mobile Pumpe) und einer Tauchpumpe wurde der Keller anschließend soweit vom Wasser befreit, dass ein Mitarbeiter des Energieversorgers die Kellerräume betreten konnte, um das Gebäude stromlos zu schalten. Die Einsatzkräfte waren mehrere Stunden vor Ort. Die Schadensursache war eine defekte Frischwasserleitung, welche vermutlich durch die hohen Minusgrade der letzten Tage in Mitleidenschaft gezogen wurde.

 

Ebenfalls am gestrigen Mittwochmittag gegen 11.10 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Bauernhaus an der Dorfstraße in Hemmingen-Westerfeld gerufen. Gemeldet wurde ein Wasserrohrbruch. Als die Feuerwehr eintraf, tropfte Wasser von der Decke in den darunterliegenden Stall. Um der Ursache auf den Grund zu gehen, hat sich die Feuerwehr Zugang zur darüberliegenden Wohnung verschafft. Als die Tür geöffnet wurde, kam der Eigentümer zurück. Dieser machte eine defekte Wasserarmatur ausfindig und stellte das Wasser ab. Die Feuerwehr musste nicht weiter tätig werden und konnte den Einsatz nach 45 Minuten beenden. Im Einsatz waren elf Ehrenamtliche mit zwei Fahrzeugen aus der Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld, sowie die Polizei.

 

Bereits am Dienstag gegen 19 Uhr rückten die Retter in Laatzen in die Birkenstraße aus. Aus einem Ventil eines Heizkörpers entwich heißes Wasser. Mehrere Kellerverschläge öffneten die Einsatzkräfte gewaltsan, um an die Hauptleitung der Heizung zu gelangen. Das Wasser wurde dann im Keller abgestellt. Die Einsatzstelle übergaben die Feuerwehrleute an die Hausverwaltung.

 

Gegen 22.05 Uhr am selben Tag rückten die Helfer auch noch in die Lange Weihe aus. Auf einem Balkon eines Mehrfamilienhauses hatte Schnee den Abfluss verstopft, Wasser war schon in die Wohnräume darunter eingedrungen. Mehrere Helfer schaufelten den Schnee vom Balkon, den Abfluss bekamen sie allerdings nicht frei. Zuviel verharschter und gefrorener Schnee verstopfte das Rohr. Der Bewohner wurde an eine Fachfirma verwiesen.

 

Zu einer technischen Hilfeleistung rückten ein Dutzend Helfer der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oesselse mit zwei Fahrzeugen am Mittwoch gegen 18 Uhr in die Straße Am Kleikamp aus. Dort stand Wasser im Keller und im hauseigenen Entwässerungsschacht. Mit zwei Tauchpumpen entfernten die Helfer das Wasser aus dem Keller sowie dem Schacht. Außerdem suchten sie "bergauf" im Garten nach der Ursache, denn das ganze Grundstück triefte vor Nässe. Oberhalb einer Mauer stand sehr viel Wasser, wie ein Bach sah die Fläche aus. Mit Schaufeln versucheten die Helfer, den "Bach" zu entwässern. Dieses gelang kaum. An der Garage hatte sich schon ein "kleiner Bachlauf" gebildet. Das Wasser kam durch eine Mauer, die das Grundstück zu den Feldern hin abgrenzt. Um 18.25 Uhr war der Keller soweit abgepumpt, dass dieses Aggregat zurückgenommen wurde. Nur noch die Pumpe im Drainageschacht saugte ordentlich Wasser heraus. Vom Betriebshof holten die Helfer eine Pumpe mit Schwimmer und installierten diese im Schacht des Vorgartens. Gegen 19.45 Uhr waren die Helfer bei einem weiteren Haus in der selben Straße im Einsatz. Dort war auch Wasser im Keller.

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