Schwerer Verkehrsunfall mit Betonmischer auf der B 443

LAATZEN. 

Dabei rutschte ein schwerer Lastwagen (38 Tonnen) auf der Seite liegend in einen dunkelblauen Fiat Ducato. Der Lkw-Fahrer war in seiner Kabine eingeschlossen und wurde durch die Ortsfeuerwehr Laatzen zusammen mit dem Rettungsdienst befreit, er kam schwer vereletzt in eine Klinik in Hildesheim. Er war in seinem Führerhaus allerdings nicht eingeklemmt, nur eingeschlossen. Der Fahrer des Kleintransporters kam leicht verletzt in eine Klinik.

Der Betonmischer aus dem Landkreis Celle kam von der A7 und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Laatzen Richtung Pattensen (scharfe Rechtskurve), dabei kippte das schwere Fahrzeug auf die Seite und drehte sich. Mit dem Heck kam der Lkw gegen einen Kleintransporter, der Richtung Sehnde unterwegs war. Beide Fahrzeuglenker wurden verletzt.

Der des Fiat Ducato konnte selbst aussteigen, Ersthelfer versorgten ihn. Der etwa 50-jährige Fahrer des Betonmischres wurde in der auf der Seite liegenden Kabine des MAN-LKW eingeschlossen. Um 13.10 Uhr war er befreit, anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Beton auf der Fahrbahn schaufelten die Helfer der Feuerwehr auf den Grünstreifen, damit dieser nicht auf der Fahrbahn trocknet. Mit reichlich Wasser wurde außerdem der Teerbelag bereinigt. Den Dieseltank entleerten die Helfer ebenfalls. Ausgetretene Öle und Dieselreste streuten die Einsatzkräfte großflächig ab.

Zur besseren Übersicht überflog die Drohne der Feuerwehr die Einsatzstelle. Von der A7 kommend konnten Fahrzeugführer die Autobahn an der Anschlussstelle verlassen, allerdings nur in Richtung Sehnde dann abbiegen. Gegen 13.35 Uhr rückte ein Bergungsdienst mit schwerem Gerät an, um den 38-Tonner zu bergen. Eine aufwändige Angelegenheit. Mitarbeiter der Straßenmeisterer entlasteten die Polizei und sperrten mit Bauzäunen von beiden Richtung die vielbefahrene B443 zwischen A7 und Abzweig nach Wülferode vollständig. Eine Buslinie der Üstra wurde zuerst umgeleitet und später an der Unfallstelle langsam vorbeigeleitet. Es bildeten sich Staus in alle Richtungen. Gegen 14 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Laatzen (25 Kräfte mit sechs Fahrzeugen) wieder ein. Gegen 15 Uhr war die Strecke immer noch gesperrt.