CDU-Kandidat besucht Pflegewohnstift

PATTENSEN. 

Heimleiter Martin Behrendt und Volker Schulze, Geschäftsführer der Trägergesellschaft, berichteten über die aktuellen Herausforderungen in der Pflege. "Vor allem die ausufernde Bürokratie macht uns zu schaffen", so Geschäftsführer Schulze, "wir werden inzwischen von so vielen unterschiedlichen Behörden geprüft. Da würden wir uns eine engere Abstimmung zwischen den Behörden wünschen, um mehr Zeit für die Pflege zu haben und weniger Zeit für die Bürokratie zu benötigen."

"Es gibt immer mehr pflegebedürftige Menschen. Ihre Versorgung muss sichergestellt werden", meint Bürgermeisterkandidat Dobberstein, "daher muss der Pflegeberuf attraktiver werden. Das Pflegewohnstift ist da auf einem sehr guten Weg, was hohe Zufriedenheitswerte bei Mitarbeiterbefragungen belegen."

Tilman Kuban erklärt: "Mir ist es wichtig, dass wir die Pflegebedürftigen entlasten, aber vor allem auch die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte verbessern. Denn neben der Bezahlung berichten mir viele Pflegerinnen und Pfleger, dass wir hier für einen besseren Personalschlüssel und mehr Verlässlichkeit sorgen müssen." 

Das Pflegewohnstift An der Schützenallee hat 88 Einzel- und neun Doppelzimmer. Die Seniorenresidenz verfügt über eine großzügige Gartenanlage und bietet vielfältige Beschäftigungsangebote. Im Erdgeschoss wurde ein Bereich speziell für Bewohnerinnen und Bewohner eingerichtet, die an einer Demenz im fortgeschrittenen Stadium leiden. Das Pflegewohnstift ist mit 74 Beschäftigten und davon acht Auszubildenden zudem ein bedeutender Arbeitgeber in Pattensen.