Forex Handel bei Anfängern immer beliebter – das sollte man wissen
Der Handel mit Fremdwährungen an der Forex Börse gilt als riskantes, aber lukratives Investment. Doch Anfänger sollten sich gut informieren, um nicht enttäuscht zu werden.
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Die niedrigen Zinsen auf Bankeinlagen führen dazu, dass immer mehr Menschen versuchen, ihr Geld anderweitig gewinnbringend anzulegen. Investitionen in volatile Börsenwerte wie Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe, Devisen oder Derivate gelten für viele Anleger als Spiel mit dem Feuer, stellen in der heutigen Zinslage aber eine der wenigen Möglichkeiten dar, um mehr aus seinem Kapital herauszuholen.
Immer beliebter wird der Handel mit Forex-Werten, also mit Fremdwährungen. Da es sich beim Devisenhandel um Investitionen in hochvolatile Börsenwerte handelt, gibt es dabei vor allem für Einsteiger einiges zu beachten. Dieser Artikel soll die wichtigsten Fragen rund um die Investition in Fremdwährungen klären.
Der Forex-Markt
Forex ist ein Kürzel und steht für Foreign Exchange – also für den Handel mit Fremdwährungen. Auf dem FX-Markt sind die verschiedenen Währungen der Welt gelistet. Anleger können dort in Devisen investieren und von deren Preisschwankungen profitieren.
Man handelt Devisen in Paaren. Der Wert einer Währung ergibt sich dadurch stets aus deren Verhältnis zu einer anderen Währung. Beliebte Devisenpaare sind Euro und US-Dollar, auch andersherum, sowie Euro und Japanischer Yen. Aktive Anleger investieren auch gerne in weniger starke Währungen, während vorsichtige Anleger meist Leitwährungen bevorzugen. Um mit Fremdwährungen handelt zu können, müssen Anleger sich ein Konto bei einem Online Forex Broker erstellen. Die besten Forex Broker findet man unter https://www.trading-fuer-anfaenger.de/ecn-forex-broker/.
So funktioniert der Forex-Handel
Der Forex-Markt ist der größte Finanzmarkt der Welt. Andere Namen dafür sind Währungsmarkt und Devisenmarkt. Grundsätzlich handelt es sich beim Devisenhandel um einen Tausch zweier Währungen – eine Partei bietet Währung A an und möchte im Gegenzug Währung B. Findet sie eine Partei, welche Währung B besitzt und stattdessen Anteile an Währung A besitzen möchte, kann ein Handel zustande kommen. Aus Sicht des Traders heißt die Währung, die man selbst investieren möchte, Basiswährung. Die Währung, von der man Anteile erwerben möchte, nennt sich Fremdwährung.
Daraus ergeben sich Gewinn und Verlust beim Devisenhandel
Wer in Devisen investiert, kann verschiedene Ziele verfolgen. Das kann einerseits der bloße Austausch von Währungen sein - beispielsweise zum Zwecke einer Auslandsreise. Anleger, die auf dem Forex-Markt Geld verdienen möchten hingegen spekulieren auf die Performance von Devisen – die Kursbewegungen einzelner Währungen stellen somit die Basis für Gewinn oder Verlust des Investors dar.
Dabei gibt es zwei grundlegende Varianten: Nimmt der Investor an, dass seine Basiswährung im Verhältnis zur gewählten Fremdwährung steigen wird, bezeichnet man das in der Forex Szene als Long-Gehen. Liegt dem Kauf einer Fremdwährung jedoch die Annahme zugrunde, dass die Fremdwährung gegenüber der Basiswährung ansteigen wird, spricht man vom Short-Gehen.
Die Volatilität von Devisen
Devisen gelten als überaus volatil, da sich ihr Wert im Verhältnis zu anderen permanent verändert. Dennoch sind die Kursschwankungen sehr klein. Wer also lediglich Betrag x investiert und einen erfolgreichen Handel begeht, kann zwar einem Gewinn verbuchen, dieser ist je nach Investitionsvolumen jedoch eher gering.
Margin und Hebel
Obwohl sich die Kursschwankungen von Devisen meist auf die vierte Nachkommastelle beschränken, können mutige Anleger am Forex-Markt viel Geld erwirtschaften, und zwar durch das Nutzen eines sogenannten Hebels. Der Anleger bezahlt dabei eine prozentuale Sicherheitsleistung, auch Margin genannt, und kann im Gegenzug mehr Geld investieren. Ein Hebel von 1:5 würde die Investition beispielsweise um das Fünffache erhöhen.
Verläuft die Investition erfolgreich, kann der Anleger in der Folge einen fünffach so hohen Gewinn erzielen. Aktive Forex-Trader nutzen den Leverage-Effekt gerne für sich aus. Dabei finden häufig sehr große Hebel Anwendung – Einsteiger sollten jedoch bei einem Hebel von 1:5 oder 1:10 bleiben. Denn der Leverage-Effekt kann nicht nur zu multiplizierten Gewinnen, sondern auch zu multiplizierten Verlusten führen. Hat der Anleger, nämlich auf das falsche Pferd gesetzt, erhöht der Hebel auch die eingefahrenen Verluste.
Differenzkontrakte
Auf dem Finanzmarkt nennt man die beliebten Differenzkontrakte auch gerne CFD. Das Kürzel steht für Contract of Difference und bezeichnet den englischen Begriff für Differenzkontrakt. Wer in CFDs investiert, gibt eine Prognose zum weiteren Kursverlauf an. Differenzkontrakte sind das Finanzinstrument, bei denen Hebel am liebsten genutzt werden. Da die zu leistende Margin im Vergleich zum Gesamtvolumen sehr gering ist, kann ein guter CFD sehr rentabel sein.
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