Marion Kimpioka bleibt Ortsbürgermeisterin
Der Ortsrat Hüpede/Oerie hat gestern Abend in der Gaststätte Bortfeld mit den Stimmen von SPD und Freien Wählern Marion Kimpioka (SPD) erneut zur Ortsbürgermeisterin gewählt. Hans-Friedrich Wullkopf von den Freien Wählern ist ihr Stellvertreter. Der Ortsrat Koldingen wählte erneut Astrid Schunder (CDU) zur Ortsbürgermeisterin.
HüPEDE/OERIE.
"Ich weiß, dass das der eine oder andere merkwürdig findet, aber die Mehrheit hat entschieden. Ich hoffe, dass ich die nächsten fünf Jahre das Amt so ausführen werde, wie es erwartet wird." Das sagte gestern Abend nach ihrer Wahl die bisherige und zukünftige Ortsbürgermeisterin Marion Kimpioka. Sie war auf Vorschlag von Hans-Friedrich Wullkopf ins Rennen gegangen, gewann die Wahl mit drei zu zwei Stimmen gegen Dirk-Christian Bötger (CDU). Zu ihrem Stellvertreter wählte der Ortsrat mit drei zu zwei Stimmen gegenüber Margret Zieseniß (CDU) Hans-Friedrich Wullkopf. Unter dem Tagesordnungspunkt "Fragen und Anregungen der Zuhörer" wurde es emotional, zum Teil sogar bissig und persönlich. Marion Kimpioka wurde von Zuhörern vorgeworfen, dass sie sich zur Wahl gestellt habe und damit den Bürgerwillen, Dirk-Christian Bötger zum Ortsbürgermeister zu wählen, missachtet hätte. Bötger habe nämlich mit Abstand die meisten Wählerstimmen bei der Kommunalwahl auf sich vereinigt. Auch Hans-Friedrich Wullkopf wurde angegriffen. "Ich bin hier nicht vor Gericht und stelle mich auch nicht einem Tribunal", wehrte sich die Ortsbürgermeisterin. Zudem verwies sie darauf, dass es sich bei dem Tagesordnungspunkt um Fragen und Anregungen handele, nicht um politische Meinungsäußerungen. Zur Erinnerung: nicht die Wähler entscheiden darüber, wer Ortsbürgermeister/Ortsbürgermeisterin wird, sondern der Ortsrat - und in Hüpede/Oerie hat die CDU nicht die erforderliche Mehrheit, um ihren Kandidaten durchzusetzen.
Im Koldinger Ortsrat wurde zeitgleich Astrid Schunder erneut zur Ortsbürgermeisterin gewählt, auch das Amt des Stellvertreters beanspruchte die CDU-Mehrheitsfraktion für sich, sie wählte Christian Strelow und nicht die kandidierende Soizialdemokratin Andrea Eibs-Lübcke.
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