Pattensen
Mittwoch, 09.02.22 - 08:31 Uhr

Schwerpunktthema SPD: Soziale Wohnungswirtschaft in Pattensen voranbringen

Die SPD-Politiker Jens Ernst (von links), Justina Walkowiak und Andrea Eibs-Lüpcke setzen sich soziale Wohnungswirtschaft in Pattensen ein.

PATTENSEN. 

"Es ist ein zentrales und dringliches Schwerpunktthema unseres politischen Engagements, die soziale Wohnungswirtschaft voranzubringen." Darauf weist der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Stadtrat, Jens Ernst, hin. "Wir haben in Pattensen dringenden Bedarf, den Bestand an mietpreisgebundenen Wohnungen in Pattensen bedarfsgerecht zu erhöhen. Insofern sind wir froh, dass in der Ratssitzung am 27. Januar eine Mehrheit für die Erarbeitung eines lokalen Handlungskonzepts erreicht werden konnte." ?

 

Die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins und Ratsfrau, Andrea Eibs-Lüpcke, ergänzt: "Wir wollen und müssen sozial ausgewogene Wohnquartiere schaffen. Allein der aktuell ungedeckte Bedarf für 60 Wohnungssuchende mit Anspruch auf Sozialwohnungen wiegt schwer und bedarf dringlich der Lösung. Betroffen sind in beachtlichem Umfang Seniorinnen und Senioren, Familien und auch Alleinstehende sowie zusätzlich Flüchtlingsfamilien. Und der Bedarf wird schnell weiter steigen, wenn geringe Renten zu Ansprüchen führen und weil weitere Flüchtlinge aufzunehmen sind. Mir ist unverständlich, dass die CDU im Stadtrat hier keine Dringlichkeit erkennen kann! Pattensen darf sein soziales Herz nicht verlieren."

 

Die Sprecherin des Sozialausschusses und Stadtratsfrau, Justina Walkowiak, stellt fest: "Es fehlt auch an bezahlbarem Wohnraum für junge Erwachsene. Und im Vergleich zu öffentlich gefördertem Wohnraum in der Region Hannover im Umfang von ca. 4,7 Prozent des Wohnungsbestands fällt Pattensen inzwischen mit deutlich unter 1 Prozent geförderten Wohnungen erheblich zurück. Das kann so nicht stehen bleiben."

 

Jens Ernst fasst für die SPD-Fraktion im Stadtrat zusammen: "Die Entwicklung des Wohnungsmarkts insgesamt führt aktuell verstärkt zu sozialen Problemlagen. Die Bundesregierung hat erste Gegenmaßnahmen beschlossen. Nun sind wir auch auf lokaler Ebene dringend gefordert, ein Konzept für die bedarfsgerechte Bestandserhöhung vorzulegen. Dazu gehört vor allem, im Stadtgebiet Bauland zu aktivieren, Grundstücke für sozialen Wohnungsbau zu erschließen und Sozialwohnungen bereit zu stellen. Wir freuen uns sehr, dass die Stadtverwaltung diese Anliegen aktiv unterstützt und mit dem notwendigen Gewicht und mit Priorität verfolgen will! Und natürlich muss die Infrastruktur vorausschauend weiterentwickelt werden, zum Beispiel mit Kindertagesstätten in Schulenburg und Jeinsen."

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