Sturm richtet weitere Schäden in Laatzen und Hemmingen an
LAATZEN/HEMMINGEN.
Zu mehr als 40 Einsatzorten rückten die Ortsfeuerwehren Rethen, Ingeln-Oesselse und Laatzen in der Zeit von Freitag, 20 Uhr, bis Sonnabend, 18 Uhr, wegen des Sturmes aus. Neben umgestürzten Bäumen, herumfliegenden Gegenständen und Ziegeln, die locker waren, standen zwei Einsätze im Fokus.
In Alt-Laatzen stürzten mehrere Metallteile eines Mehrfamilienhauses (Flachdach mit Teerpappe und darauf Metallabdeckung)am Freitagabend herab. Die Straßenbahn wurde bis 10.15 Uhr am Sonnabend eingestellt. Am Morgen konnten die noch auf dem Dach lockeren Metallteile gesichert werden. Auch der Straßenverkehr von und nach Hannover wurde am Sonnabend, nach Reinigung der Fahrbahn mit einer Kehrmaschine, am Vormittag frei gegeben. Gegen 11 rückte die Feuerwehr dort ein.Ein Baum fiel in der Bachstraße in Rethen am Sonnabend auf ein Einfamilienhaus und beschädigte dieses stark. Ein weiterer Baum musste auch gefällt werden. Der Bewohner befand sich beim Umsturz des Baumes nicht im Haus.
Einen weiteren Einsatz hatten die Laatzener Feuerwehrkameraden gegen 16.30 Uhr am Sonnabend auf der Erich-Panitz-Straße. Ein Baum war über einen Rad-/Fußweg gefallen. Auch dieses Hindernis wurde mit der Kettensäge beseitigt. Bis um 18 Uhr bestand im Laatzener Feuerwehrhaus noch eine Bereitschaft.
Zwei Alarme innerhalb von nur 20 Minuten erreichten die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr innerhalb des Laatzener Stadtgebietes dann am Sonnabendabend. Gegen 21 Uhr fuhren die Rethener zu einem Unfall auf der B443 und um 21.20 Uhrrückten die Ingeln-Oesselser zu einem brennenden Wintergarten aus.
Zum Abstreuen der Fahrbahn nach einem Verkehrsunfall rückten die Rethener Feuerwehrleute um 21 Uhr auf die vielbefahrene Bundesstraße 443 aus. Kurz vor der Autobahn (A7) war es zu einem Unfall gekommen, bei dem zwar keinBeteiligter eingeklemmt war, aber Benzin und andere Betriebsstoffe ausgetreten waren. Die Retter aus Retter streutenBindemittel aus und reinigten die Fahrbahn. Vor Ort waren zwei Fahrzeuge. Nach etwa 20 Minuten rückte die Ortsfeuerwehr Rethen wieder ein.Aus der Straße Am Kleikamp in Ingeln meldeten Bewohner um 21.20 Uhr einen brennenden Wintergarten. Bei genauem Hinsehen handelte es sich um eine Überdachung aus Holz samt Markise. Bei Eintreffen der Ortsfeuerwehr hatten die Bewohner mit einem Feuerlöscher sowie mehreren Eimern Wasser die Flammen schon gelöscht. Mit der Wärembildkamera kontrollierte ein Trupp die Brandstelle auf Restwärme und Glutnester. Die Polizei nahm erste Ermittlungen zur Brandursache auf. Vor Ort waren drei Fahrzeuge der Ortsfeuerwehr Ingeln-Oessele, ein Rettungswagen und die Laatzener Polizei.
Nach Sturm Ylenia und Orkan Zeynep warnten die Behörden am Wochenende vor dem Sturm Antonia. In Laatzen war dieser schon am gestrigen Sonntagnachmittag angekommen. Gegen 15.15 Uhr rückten die Rethener Feuerwehrkräfte in dasGewerbegebiet aus. In der Lüneburger Straße lag das große Werbeschild eines Großmarktes auf derStraße. Die Werbetafel wurde gesichert und auf dem Firmengelände abgelegt.
Die Hemminger Feuerwehr wurde am Sonntagmittag erneut zu drei Einsätzen alarmiert. Die Ortsfeuerwehr Hemmingen-Westerfeld wurde zu zwei Einsatzstellen gerufen: An der hohen Bünte wurde ein Ast mit einer Kettensäge zerkleinert, der den Radweg versperrte. In der Klewert wurde ein Ast mit einem Einreißhaken entfernt, der auf einen Spielplatzbereich zu stürzen drohte. Insgesamt waren zwölf Kräfte mit drei Fahrzeugen waren etwa eine Stunde beschäftigt.Die Ortsfeuerwehr Arnum wurde zum Gartenplatz gerufen. Dort drohte ein Baum umzustürzen. Mithilfe der Drehleiter wurde der Baum gefällt. Hier waren zehn Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen rund eine halbe Stunde im Einsatz.
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