Rat lehnt Gründung des Prävantionsrates ab

PATTENSEN. 

"Sicherheit ist eine der Kernaufgaben der Stadt", sagte Roman Dobberstein aus der CDU-Fraktion, in seiner Antragsbegründung. "Ich kenne keinen Grund, warum die SPD im Vorfeld dieser Sitzung unseren Antrag ablehnt. Etwa zweihundert Städte und Gemeinden in Niedersachsen haben erfolgreich einen Präventionsrat." Für die SPD-Fraktion sagte Lasse Ahrens, dass die Fraktion nicht konkret gegen den Präventionsrat sei, sondern es scheitere an der Umsetzung. Die sozialdemokratische Bürgermeisterin Ramona Schumann gab zu bedenken, "dass es in der Stadtverwaltung bereits Fachpersonal dafür gebe, Prävention findet bereits statt. Ein Präventionsrat kann zudem keine einhundertprozentige Sicherheit gewährleisten." Ihr Parteifreund Jens Ernst warf der Union vor, "Anträge mit der Holzhammermethode geht nicht. So geht man hier nicht miteinander um, bitte einen anderen Ton." Roman Dobberstein lehnte es ab, auf die Aussage von Jens Ernst zu antworten. "Das würde sonst hier eskalieren."

Einstimmig beschlossen hat der Rat, den Jugendraum in Schulenburg mit 900 Euro jährlich zu unterstützen. Auch die Erhöhung der Sportförderung ging einstimmig durch. Große Einigkeit herrschte auch bei der Zustimmung zum Förderprogramm "Perspektive Innenstadt". In diesem Programm sieht die Stadt drei Projekte vor, und zwar ein Zentrumskonzept Gewerbe in Pattensen inklusive Maßnahmenplan, den Innenstadtspielplatz Bruchwiesen sowie die Virtuelle Stadtführung durch die Innenstadt.