CDU macht sich für Lückenschluss und Sanierung des Radwegs zwischen Hüpede und Pattensen stark

PATTENSEN. 

Die CDU Pattensen setzt sich dafür ein, dass der Radweg entlang der Bennigser Straße (Landesstraße L402) zwischen Pattensen und Hüpede endlich saniert und an die Göttinger Straße angeschlossen wird. Aktuell müssen Radfahrer noch die Strecke über die Feldwege bis zur Straße Am Pfingstanger nahe der Ernst-Reuter-Schule nehmen. Insbesondere für Radfahrer, die weiter entlang der B3 in Richtung Alfeld fahren wollen, bedeutet das einen ganz erheblichen Umweg.

"Der Anschluss an die Göttinger Straße wäre schon wichtig", sagt der Hüpeder CDU-Vorsitzende Dirk-Christian Bötger, "mindestens genauso wichtig ist aber die Sanierung der gesamten Strecke nach Hüpede. Der Radweg gleicht einer Buckelpiste! Wer ortskundig ist, fährt über die Feldwege. Der Radweg an der Landesstraße ist wirklich nicht mehr zumutbar."

"Als CDU-Stadtratsfraktion setzen wir uns seit Jahren für eine Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr ein. So fand unser Antrag für die bessere Markierung von Radwegen im Januar eine Mehrheit im Rat", erklärt Georg Thomas, CDU-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Pattensen. "Genauso haben wir für die Fertigstellung des Radwegs an der Hiddestorfer Straße und den KGS-Radweg gekämpft. Dass der Artenschutz hier den Bau eines Radwegs ausbremst, ist realer Irrsinn. Wir brauchen mehr Tempo - auch für den Radweg nach Hüpede", so der Fraktionsvorsitzende.

Der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Roman Dobberstein ergänzt: "Das Land Niedersachsen verfügt bereits über ein Radwegekonzept und stellt rund 26 Millionen Euro für Neubau und Sanierung von Radwegen zur Verfügung. Für Verbesserungen in ganz Niedersachsen brauchen wir aber noch deutlich mehr Haushaltsmittel. Außerdem muss unser Radweg nach Hüpede in die Liste der prioritären Vorhaben aufgenommen werden. Deshalb habe ich unseren Landtagskandidaten Sepehr Amiri nach Pattensen eingeladen, damit er sich mit eigenen Augen von der Verkehrssituation überzeugen kann."

"Ich bin den Verbänden immer dankbar, wenn sie mir die Orte zeigen und die Probleme schildern, die wir angehen müssen", erklärt CDU-Landtagskandidat Amiri, "wenn die Verkehrswende gelingen soll, dann brauchen wir nicht nur Busse, Bahnen und E-Mobilität. Es muss auch attraktiv sein, mit dem Fahrrad zu fahren. Das ist es nicht, wenn ich riesige Umwege in Kauf nehmen oder mit meinem Rad über eine Buckelpiste fahren muss."

Der Radweg an der L402 dient vielen Kindern und Jugendlichen aus Hüpede und Oerie als Schulweg zur KGS. "Wir sollten nicht warten bis etwas passiert und dann erst handeln. Wir sind verpflichtet, Schulwege sicher zu gestalten", ergänzt Amiri, "deswegen nehme ich die Forderung gerne auf und werde mich dafür stark machen, dass der Radweg vom Land endlich angegangen wird."

Neben Radwegen, für die Stadt Pattensen und Land Niedersachsen verantwortlich sind, gibt es auch Radwege, die in die Zuständigkeit der Region Hannover fallen. Seit November 2021 ist Pattensen mit Stefanie Behrends nach zehn Jahren ohne eigene Abgeordnete wieder in der Regionsversammlung vertreten. "Der CDU-Regionsverband hat sich schon im vergangenen Jahr intensiv mit der Radweginfrastruktur in der gesamten Region befasst", sagt CDU-Regionsabgeordnete Behrends, "das mündete dann in unserem Programm Aufbruch 21. Ziel der CDU-Fraktion in der Regionsversammlung ist die Verbesserung der gesamten Infrastruktur. Und dazu gehören selbstverständlich gut ausgebaute Radwege. Dazu gehören natürlich die großen Velo-Routen, aber natürlich auch die Sanierung bestehender Radwege. Neben den großen Projekten dürfen wir die kleineren Infrastrukturmaßnahmen nicht aus dem Auge verlieren."