CDU-Fraktion setzt sich weiter für Bad-Sanierung ein
PATTENSEN.
Die Pattenser CDU-Stadtratsfraktion wird sich auch weiterhin für die zügige Sanierung des Pattenser Bades einsetzen. In der Ratssitzung am 17. November hatte ein Antrag der CDU keine Mehrheit gefunden. "Wir hatten diesen eingebracht, damit das Projekt endlich vorankommt und wir nicht am Ende die 4 Millionen Euro Förderung verlieren", erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU, Georg Thomas. Denn zuletzt habe es in der Lenkungsgruppe, die Empfehlungen für die Sanierung erarbeiten soll, bei vielen Punkten unterschiedliche Auffassungen gegeben. "Es war nicht sicher, dass sich alle Mitglieder auf ein Konzept für die Sanierung einigen können. Deswegen haben wir einen Kompromiss erarbeitet, der sowohl die Wünsche des Bads als auch des Fördermittelgebers berücksichtigt", erklärt Thomas.
Die CDU bedauert, dass in der Ratssitzung nicht wenigstens der Grundsatzbeschluss über die Sanierung des Bades für die Gesamtsumme von 8 Millionen Euro gefasst wurde. Diese erste Punkt des Antrags wurde bei Stimmengleichheit von 14 zu 14 abgelehnt. "Es ist mir unerklärlich, wieso die SPD hier nicht über ihren Schatten springen konnte. Steht die SPD nicht hinter dem Bad?", fragt sich der 39-Jährige.
In ihrem Antrag hatte die CDU-Fraktion zudem aufgelistet, welche Bereiche des Bades saniert werden sollten. "Ich habe dabei alle Punkte berücksichtigt, die wir auch in der Lenkungsgruppe besprochen haben", erklärt Matthias Wiesner, der den Antrag verfasst hat. "Wer sich den Antrag genau durchliest, sieht, dass ein Beschluss keine Probleme herbeigeführt hätte", erklärt das CDU- Ratsmitglied. "Ein Problem haben wir aber, wenn das Projekt nun nicht rechtzeitig fertig wird - oder uns die mögliche Verlängerung nicht gewährt wird", so Wiesner, der für die CDU in der Lenkungsgruppe mitarbeitet. Die Arbeitsgruppe habe zuletzt nur relativ selten getagt. "Zudem lagen selbst den Mitgliedern der Lenkungsgruppe häufig nicht alle Planunterlagen vor, sodass ein gemeinsames Vorankommen erschwert war", sagt Wiesner.
Die CDU-Fraktion wird sich in Zukunft gut überlegen, ob sie der Einrichtung weiterer Lenkungsgruppen zustimmt. "Das Tagen hinter verschlossenen Türen hat selten zu guten Entscheidungen in unserer Stadt geführt. Und man darf nicht vergessen, dass die Lenkungsgruppe am Ende nur Empfehlungen abgibt - die Entscheidungen trifft sowieso der Rat. Und diesem müssen auch Änderungen erlaubt sein", stellt Georg Thomas klar.
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