SPD-Fraktion will Schutzschirm für Vereine spannen

PATTENSEN. 

SPD-Ratsherr Lasse Ahrens hat die Initiative ergriffen und einen Entwurf einer Richtlinie der Stadt Pattensen zur Existenzsicherung von Sport-, Kultur- und sozialen Vereinen zur Beschlussfassung vorgelegt. Und die gesamte Fraktion der SPD im Stadtrat hat sich den Vorschlag gern schnell zu eigen gemacht.

Lasse Ahrens führt dazu aus: "Es ist deutlich geworden, dass Pattenser Vereine durch die Folgen der Corona-Pandemie und der Energiekrise in die Gefahr existenzieller Notlagen geraten können. Für solche Notlagen benötigen wir dringend einen schnell wirkenden Schutzschirm. Deshalb bin ich hier initiativ geworden! Andere Kommunen haben auch bereits entsprechende Schutzschirme aufgespannt."

Der vorgelegte Richtlinienentwurf sieht vor, dass ein Betrag in Höhe von 40 000 Euro in den Haushalt 2023 eingestellt wird. Bei entsprechender durch Pandemie oder Energiekrise bedingter Existenzbedrohung könnten von der Stadtverwaltung dann an eingetragene und gemeinnützige Vereine im Einzelfall bis zu 2500 Euro ausgeschüttet werden.

Der Fraktionsvorsitzende, Jens Ernst, stellt dazu fest: "Dieser Initiative ist die Fraktion der SPD gern gefolgt. Die Vereine leisten ausgesprochen wichtige Beiträge für die Stadtgemeinschaft und dürfen durch Corona-Pandemie und Energiepreisexplosionen nicht in Gefahr geraten. Wir treten für einen wirksamen Schutzschirm ein und setzen darauf, im Rat dafür eine Mehrheit gewinnen zu können!"Die Initiative soll am 15. Dezember im Rat mit dem Ziel behandelt werden, sie zu Beginn des Jahres 2023 in Kraft treten zu lassen.