Gaststätten-Geschichten kommen beim Publikum gut an

PATTENSEN. 

Die von Eckhard Wähler gekonnt vorbereitete Präsentation wurde um viele amüsante Geschichten und Anekdoten bereichert. Der Vorsitzende des veranstaltenden Pattenser Kulturtreffs, Joachim Niepel, führte durch das Programm, stellte Bilder und Geschichten vor und animierte zu launigen Ergänzungen und Austauschen.

Der bebilderte Rundgang führte vom "Hotel zum Bahnhof"/"Calenberger Hof" über den alten "Ratskeller" und die "Oase" sowie das seit 1826 existierende "Hotel zur Linde" zum "Herzog von Calenberg", von der "Brauerei Püllmann" über die Gaststätte mit Kino "Zur Leuchte" bis zur "Georgs-Halle" und "Ottmers Tivoli" und zu weiteren fast vergessenen und noch bestehenden Gaststätten.

Sonja Käppler, die Wirtin des Calenberger Hofs hatte den Abend mit liebevollen Erinnerungen an alte Zeiten, spezielle Gäste aus ihrer Kindheitszeit und mit einem Calenberger Schnaps nach alter Tradition stimmungsvoll eröffnet.

Ein absolutes Highlight war dann die Geschichte von der Polizei-Isetta, die Ende der 60er Jahre zur nächtlichen Sperrstundenkontrolle beim "Herzog von Calenberg" auf dem Misthaufen landete. Der launige Bericht eines Zeitzeugen und "Mittäters" löste viel Freude aus. Joachim Niepel bilanzierte: "So viele schöne Anekdoten - das hat wirklich Spaß gemacht. Die Pattenser Gaststättengeschichte und die dazugehörigen Geschichten sind absolut pflegens- und erhaltenswert."