Sport
Mittwoch, 13.09.23 - 09:01 Uhr

Schwimmen: Finn Wendland startet bei Juniorenweltmeisterschaften

RETHEN. 

Finn Wendland von der SG RethenSarstedt wurde vom Deutschen Schwimmverband (DSV) aufgrund seiner starken Leistungen bei den Junioreneuropameisterschaften (JEM) für die im israelischen Netanya stattfindenden Juniorenweltmeisterschaften (4. bis 9. September) nominiert.

 

Für den 18-jährigen Rethener bedeutete dies nicht nur eine lange Saison, sondern vielmehr die Möglichkeit, nach dem eigentlichen Saisonhöhepunkt der JEM, erneut internationale Erfahrungen zu sammeln und sich dieses Mal sogar mit den besten Junioren der Welt zu messen. Dabei war die Vorbereitung zu diesem besonderen Event durch die allgemeine Sommerpause, die mit einer Schließzeit von sechs Wochen im Trainingsbecken des Sportleistungszentrums einhergeht, alles andere als einfach.

 

Nach einer kurzen Erholungspause nach der JEM konnte Finn noch zusammen mit Sven Schwarz, Levin Peschlow und seinem Trainer eine Woche in Heidelberg und eine Woche in Hamburg trainieren. Danach nutzte er für fast drei Wochen am Abend die Vereinstrainingszeiten im Freibad Sarstedt und schwamm den geschriebenen Plan von seinem Trainer. Für die Vormittagseinheiten musste Finn sich Wasserfläche suchen, denn eine Anfrage im Aqua Laatzium blieb erfolglos.

 

Über vier Strecken durfte Finn bei diesem großen Event an den Start gehen.Am ersten Wettkampftag standen die 100m Brust auf dem Programm, hier verpasste in einer Zeit von 1:03,64 Minuten nur knapp das Halbfinale der besten 16. Über die doppelte Brustdistanz schwamm er im international stark besetzten Feld mit und schlug über diese Strecke als 15. an. Als Brust- und Lagenspezialist war zudem über die 200 Lagen, sowie den 50 Brust am Start und beendete diese Strecken im vorderen Mittelfeld.

 

Bei einem Starterfeld von etwa 60 Teilnehmern auf den jeweiligen Schwimmstrecken beeindruckten die starken Schwimmnationen aus den USA, Australien und Japan ganz besonders. Aber auch die jungen Schwimmer aus Ländern wie Angola, Madagaskar oder den Virgin Islands setzten der JWM mit ihrer Teilnahme einen eindrucksvollen Stempel auf.

 

Auch wenn Finn nach dieser anstrengenden Saison und der etwas ungewöhnlichen Vorbereitung nicht mehr ganz an seine Bestzeiten von der JEM anknüpfen konnte, so ist er dem DSV und dem LSN dankbar, dass er an diesem ganz besonderen Event teilnehmen durfte. Die neu gewonnenen Erfahrungen geben ihm eine extra Portion Motivation für die neue Saison, in der er sich im Erwachsenbereich etablieren möchte.

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