Polizei-Meldungen aus Laatzen und Hemmingen

LAATZEN/HEMMINGEN. 

Am In der vergangenen Nacht, um 4.15 Uhr, wurde in Rethen auf der Bundesstraße 443 in Fahrtrichtung Sehnde ein BMW angehalten und einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Fahrzeugführer und -halter war eine 24-jährige männliche Person. Bei der Überprüfung aller erforderlichen Daten wurde durch die Polizeibeamten festgestellt, dass der Haftpflichtversicherungsschutz für den Pkw erloschen war. Der Pkw wurde am Anhalteort abgestellt, die Kennzeichen sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt. Ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurde eingeleitet.

Ein 71-jähriger Mann befuhr mit einem Elektroroller die Straße Am Wehrbusch, als ein am Fahrbahnrand anhaltender 19-Jähriger die Fahrertür seines VW Golf öffnete. Der Rollerfahrer stürzte beim Ausweichmanöver und verletzte sich dabei am Kopf. Eine angeforderte Rettungswagenbesatzung sah keine Erfordernis, den gestürzten Mann in ein Krankenhaus zu verbringen. Bei der Unfallaufnahme wurde von den Polizeibeamten jedoch Atemalkoholgeruch bei ihm festgestellt. Der freiwillig durchgeführte Atemalkoholtest des Elektroroller­-Fahrers ergab ein Ergebnis von 1,93 Promille Atemalkoholgehalt. Ihm wurde darauf im Polizeikommissariat Laatzen eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wegen einer Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet. Gegen den 19-jährigen Pkw-Führer wurde ein Strafverfahren wegen einer fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.

Am Freitag um 16.15 Uhr wurde durch eine Funkstreifenwagenbesatzung eine Verkehrskontrolle in der Alten Dorfstraße durchgeführt. Dazu sollte ein Transporter Citroen kontrolliert werden, welcher gerade auf die Wülfeler Straße in Richtung Hannover einbog. Als der Transporter kurze Zeit später stoppte und die Beamten an das Fahrzeug herantraten, konnte festgestellt werden, dass nicht mehr der zuvor beobachtete männliche Fahrzeugführer am Steuer saß, sondern eine weibliche Person, welche zuvor auf dem Beifahrersitz gesessen hatte. Eine Überprüfung der Personalien ergab, dass es sich um serbische Staatsangehörige handelte, welche jedoch in Langenhagen und Horstmar (NRW) wohnhaft sind. Während der Kontrolle unterhielten sich die Fahrzeuginsassen in serbischer Sprache. Dabei ging es unter anderem um den durch sie durchgeführten Fahrerwechsel. Da eine eingesetzte Beamtin der serbischen Sprache mächtig ist, konnte der Sachverhalt vor Ort schnell aufgeklärt werden. Nach erfolgter Belehrung räumte der 24-Jährige schließlich ein, der Fahrzeugführer gewesen zu sein. Da er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis sei, habe er mit der Beifahrerin die Plätze getauscht.?Auch die 25-Jährige Beifahrerin räumte den Fahrertausch ein. Ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.

Ebenfalls ohne Fahrerlaubnis war ein 46-Jähriger aus Bad Münder unterwegs, welcher in der vergangenen Nacht um 0.25 Uhr in der Hauptstraße als Führer eines BMW Mini im Rahmen einer Verkehrskontrolle kontrolliert wurde.?Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte vor Ort entlassen. Anscheinend hatte der 46-Jährige aus seinem Fehler jedoch nicht gelernt, denn um kurz nach 1 Uhr wurde er durch eine Funkstreifenwagenbesatzung erneut als Führer des BMW Mini in der Hauptstraße gestoppt und kontrolliert. Zwei Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis wurden eingeleitet. Der Fahrzeugschlüssel wurde zur Verhinderung der Weiterfahrt sichergestellt.