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Donnerstag, 09.11.23 - 16:38 Uhr

Faltenfrei dank Botox: So funktioniert die Beauty-Behandlung

Foto von Gustavo Fring auf Pexels

REGION. 

Falten sind ein natürlicher Bestandteil des Alterungsprozesses, der für viele Menschen dennoch eine Belastung darstellt. Daher hat sich Botox in der Welt der Schönheitsbehandlungen als eine der beliebtesten und effektivsten Optionen etabliert, um das Auftreten von Falten zu reduzieren. Doch was ist Botox überhaupt, wie funktioniert eine Botoxbehandlung und welche Nebenwirkungen können auftreten?

 

Was ist Botox?

Botox ist der umgangssprachliche Name für Botulinumtoxin Typ A – ein Protein, das aus dem Bakterium Clostridium botulinum gewonnen wird. Es handelt sich hierbei um ein natürlich vorkommendes Nervengift, das die bemerkenswerte Fähigkeit hat, die Muskelaktivität temporär zu hemmen. Bereits seit den 1980er Jahren wird Botulinumtoxin für medizinische Zwecke und seit den 2000er Jahren verstärkt auch in der ästhetischen Medizin verwendet. Viele ästhetische Behandler, wie Botox Hannover, haben sich daher darauf spezialisiert, Botox für die Faltenbehandlung anzubieten.

 

Wie wirkt Botox bei der Faltenkorrektur?

Das Prinzip der Botoxbehandlung basiert auf der Blockade von Nervensignalen, die zu den Muskeln führen. Wenn Botox in die Muskelregion injiziert wird, bewirkt es eine vorübergehende Lähmung der Muskulatur, die für die Bildung von Falten verantwortlich ist. Besonders bei sogenannten dynamischen Falten, die durch wiederholte Muskelbewegungen entstehen, wie beispielsweise Stirnfalten, Zornesfalten oder Krähenfüße um die Augen, kann Botox effektiv eingesetzt werden. Dabei ist die Injektion vergleichsweise schmerzarm und erfordert keine Ausfallzeit für die Patienten.

 

Für welche Falten eignet sich Botox besonders gut?

Botox eignet sich besonders gut für Falten, die durch die wiederholte Kontraktion der Gesichtsmuskulatur entstehen. Daher wird Botox vorwiegend in folgenden Regionen angewandt: 

 

  • Stirnfalten: Horizontale Linien, die sich über der Stirn bilden, wenn die Stirnmuskeln zusammengezogen werden, können mit Botox effektiv geglättet werden.
  • Zornesfalten: Botox entspannt auch die Muskeln, die für die sogenannte Zornesfalte verantwortlich sind, sodass die vertikalen Falten zwischen den Augenbrauen geglättet werden.
  • Krähenfüße: Feine Linien, die sich um die äußeren Augenwinkel herum zeigen, können ebenfalls durch eine Botoxbehandlung kaschiert werden.

 

 

Allerdings ist Botox nicht für alle Arten von Falten geeignet. Tiefe Falten, die durch Volumenverlust oder die natürliche Alterung der Haut entstehen, können mit anderen Behandlungen wie Fillern besser korrigiert werden.

 

Wie läuft die Faltenbehandlung mit Botox ab?

Eine Botoxbehandlung ist ein vergleichsweise unkomplizierter Eingriff, der üblicherweise in einer Arztpraxis oder einem spezialisierten ästhetischen Zentrum durchgeführt wird. Zunächst erfolgt eine ausführliche Beratung, in der der Arzt die zu behandelnden Gesichtsbereiche analysiert und den Behandlungsplan mit dem Patienten bespricht.

 

Anschließend erfolgt die Reinigung der Haut, bevor das Botulinumtoxin mittels feiner Injektionen in die betroffenen Muskeln injiziert wird. Dabei punktiert der Arzt die Muskeln, die für die Faltenentstehung verantwortlich sind. Die Dosis ist hierbei von der Faltentiefe und dem gewünschten Ergebnis abhängig.

 

In der Regel dauert die Faltenbehandlung nur wenige Minuten und ist vergleichsweise schmerzarm. Nach der Injektion können leichte Rötungen oder minimale Schwellungen auftreten, die jedoch meist schnell wieder abklingen.

 

Wie lange wirkt Botox?

Die Wirkungsdauer von Botox ist individuell verschieden und hängt von verschiedenen Faktoren ab. So spielen insbesondere die injizierte Menge, die behandelte Region und die individuelle Reaktion des Körpers eine Rolle. Dabei sind die Ergebnisse der Faltenbehandlung mit Botox nicht direkt sichtbar. Nach etwa zwei bis fünf Tagen setzt die Wirkung von Botox ein, wobei das Nervengift erst innerhalb von ein bis zwei Wochen seine vollständige Ausprägung erreicht.

 

Anschließend hält der faltenglättende Effekt in der Regel zwischen drei und sechs Monaten an. Danach nimmt die Wirkung allmählich ab und die Muskelaktivität sowie die Faltenbildung kehren zurück. Viele Patienten entscheiden sich daher für regelmäßige Auffrischungsbehandlungen, um die Wirkung aufrechtzuerhalten.

 

Welche Nebenwirkungen können nach einer Botoxbehandlung auftreten?

Obwohl Botox als vergleichsweise sichere Behandlung gilt, können einige geringfügige Nebenwirkungen auftreten. Dazu gehören: 

 

  • vorübergehende Rötungen,
  • leichte Schwellungen
  • oder Blutergüsse an den Injektionsstellen.

 

 

Selten können auch Kopfschmerzen oder vorübergehende Beschwerden im behandelten Bereich auftreten. In einigen Fällen können zudem unerwünschte Effekte auftreten, wie ein vorübergehender hängender Augenlid oder eine asymmetrische Gesichtsmimik. Diese Nebenwirkungen sind jedoch normalerweise temporär und klingen in der Regel innerhalb weniger Tage bis Wochen von alleine ab. Sollten jegliche Bedenken oder ungewöhnliche Reaktionen auftreten, ist es wichtig, diese dem behandelnden Arzt zu melden, um eventuelle Komplikationen angemessen zu behandeln. 

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