Was tun mit altem Gold und Silber?
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Alter Gold- und Silberschmuck entspricht in vielen Fällen nicht mehr dem heutigen Geschmack, wird als unmodern empfunden und fristet deshalb meist ein Dasein im Schmuckkästchen. Allerdings sind Gold und Silber wertvolle Edelmetalle, für die man in der Regel einen guten Preis erzielen kann. Nur wenige Stücke haben einen hohen sentimentalen Wert für die Besitzer. Da liegt es nahe, ungenutzten Gold- und Silberschmuck, aber auch Münzen, Barren, Silberbesteck oder sogar Zahngold zu verkaufen. In diesem Artikel wird erläutert, was beim Verkauf von Edelmetallen beachtet werden sollte. Darüber hinaus werden weitere Ideen vorgestellt, was man mit altem Gold und Silber machen kann.
Der Wert von Gold und Silber
Die Preise für Edelmetallen unterliegen Schwankungen. Möchte man sich von altem Gold oder Silber trennen, sollte man sich deshalb zunächst den über tagesaktuellen Weltmarktpreis für das jeweilige Edelmetall informieren. Der gültige Edelmetallpreis wird auch als Spotpreis bezeichnet. In der Regel wird er als Preis pro Unze, genauer gesagt pro Feinunze (das entspricht 31,103 Gramm) in US-Dollar angegeben. Es wird nur der tatsächliche Edelmetallgehalt herangezogen. So kann es beispielsweise sein, dass eine 1-Unze-Münze mehr Gewicht auf die Waage bringt, weil sie nicht nur aus Gold, sondern wie die Krügerrand-Münze zu geringen Anteilen auch aus Kupfer oder anderen Stoffen besteht. Wieviel eine Unze Gold oder Silber wert ist, wird heutzutage zweimal täglich von der London Bullion Market Association durch eine Computer-Preisermittlung auf Basis realer Transaktionen festgelegt. Dieser LBMA Gold- oder Silberpreis ist die Grundlage für den Handel auf der ganzen Welt.
Eine gute Wertanlage?
Die Gold- und Silberreserven sind begrenzt und es ist davon auszugehen, dass es immer eine Nachfrage geben wird. Die Edelmetalle werden demnach mit großer Wahrscheinlichkeit niemals wertlos sein. Wer Angst vor einem totalen Währungscrash hat, findet in den Edelmetallen somit eine sichere Anlagemöglichkeit. Das erklärt, weshalb Höchstpreise in Krisenzeiten erreicht werden. Corona-Pandemie, Inflation und Ukraine-Krieg sorgten dafür, dass die Nachfrage nach Gold in die Höhe schoss und Rekordpreise aufgestellt wurden. Zwischenzeitlich kostete die Feinunze Gold umgerechnet 1880 Euro. Auf Grund der starken Schwankungen des Gold- und Silberpreises lohnt sich ein Einzelinvestment in der Regel aber nicht. Anders als bei Aktien gibt es schließlich auch keine Zinsen oder Dividenden. Andere Geldanlagen sind deshalb meist vorzuziehen, wenn man mehr Geld erwirtschaften möchte.
Edelmetalle verkaufen
Wer Edelmetalle verkaufen möchte, kann grundsätzlich mit guten Preisen rechnen. Besonders lohnt sich ein Verkauf aber natürlich zu Zeiten, in denen die Nachfrage besonders hoch ist. Altgold und –silber sind dann besonders begehrt, denn diese werden eingeschmolzen, um neue Stücke zu schaffen. Darunter fallen die meisten Schmuckstücke, Zahngold, goldhaltiger Industrieschrott (zum Beispiel aus Handys), Essbesteck, Uhren, Pokale, Tabletts, Medaillen und derlei mehr. Sie können unkompliziert bei Goldankäufern oder Scheideanstalten verkauft werden. Scheideanstalten sind darauf spezialisiert, Verunreinigungen von Edelmetallen zu entfernen, um anschließend das reine Edelmetall in Barren zu gießen. Es handelt sich also um Recyclingunternehmen, die für die Rückgewinnung von Gold und Silber zuständig sind. Wer Goldmünzen geerbt hat oder Goldschmuck verkaufen möchte, ist zum Beispiel bei der Moroder Scheideanstalt gut aufgehoben. Die Experten mit umfassendem Service in Sachen Gold stehen bei allen Belangen rund um den Goldankauf Hannover professionell und beratend zur Seite. Derzeit ist die Filiale in Hannover jedoch noch in Planung. Bis diese eröffnet wird, kann die Ware unkompliziert zugesendet oder an einem der anderen Standorte abgegeben werden. Im Analyselabor wird dann deren Wert ermittelt, der anschließend direkt ausgezahlt oder auf Wunsch gutgeschrieben werden kann.
Wer Dinge aus Gold oder Silber besitzt, deren Wert den Materialwert übersteigt, etwa, weil es sich um zeitlosen Designerschmuck handelt, sollte besser einen Antiquitätenhändler oder ein Auktionshaus aufsuchen. Hier erhält man möglicherweise nicht sofort das Geld, sondern muss warten, bis ein Käufer gefunden wurde, oftmals lassen sich auf diesem Wege aber die besseren Preise für außergewöhnliche Stücke erzielen.
Grundsätzlich sollten nach Möglichkeit immer mehre Angeboten eingeholt werden, nicht nur um die Preise, sondern auch die Konditionen miteinander zu vergleichen. Außerdem sollte die Seriosität der Ankäufer sichergestellt werden.
Für einen guten Zweck spenden
Wer auf das Geld nicht angewiesen ist, ungeliebten Schmuck aus Gold oder Silber aber dennoch gerne loswerden möchte, kann sich über passende Spendenaktionen informieren. Zum Beispiel hat das Deutsche Rote Kreuz in Kooperation mit einem Edelmetall-Service die Spendenaktion „Altes Gold für neue Hoffnung“ ins Leben gerufen. Das SOS Kinderdorf, Dentists for Africa, Kinderschutzengel e.V. und viele weitere gemeinnützige Organisationen sammeln ebenfalls auf diese Weise Spenden.
Aus Alt mach Neu
Wurde Schmuck von einem geliebten Menschen geerbt, möchte man ihn gern in Ehren halten. Wenn er den eigenen Geschmack aber so überhaupt nicht trifft, wird man ihn dennoch nicht gerne tragen. Dann kann es eine gute Idee sein, den alten Schmuck einschmelzen und daraus ein neues Schmuckstück fertigen zu lassen. So bleibt ein sentimentaler Wert erhalten und ein schönes Andenken an die verstorbene Person wird gewonnen. Goldschmieden und Experten für Schmuck-Umarbeitung sind die richtige Anlaufstelle für ein solches Vorhaben.
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