Schützenplatz/Parkplatz wird grundlegend saniert
Der große Parkplatz an der Schützenallee, auch als Schützenplatz genutzt, wird grundlegend saniert. Das hat der Rat der Stadt Pattensen gestern Abend mit großer Mehrheit beschlossen. Dem Beschluss war allerdings eine teilweise emotionale Debatte vorausgegangen. Die Kosten für diese Sanierung wurden mit 65 000 Euro beziffert.
PATTENSEN.
Die asphaltierte Zuwegung auf dem Parkplatz Schützenplatz an der Schützenallee in Pattensen wird saniert beziehungsweise mit einer neuen Asphaltdecke versehen. Dabei wird der bereits asphaltierte Bereich um asphaltierte (alternativ gepflasterte) Zuwegungen zur Anlage des TV Pattensen sowie in die entgegengesetzte Richtung ergänzt. In den geschotterten Bereichen werden die Schlaglöcher jährlich vor Beginn des Sommers verfüllt. So lautete der Antrag der CDU-Fraktion. Die Begründung: Dieser Platz ist die zentrale Veranstaltungsfläche im Stadtgebiet, die nicht nur beim alljährlichen Schützenfest von mehreren tausend Menschen besucht wird. Das Areal dient darüber hinaus regelmäßig bei den Heimspielen der Fußballer des TSV Pattensen, bei größeren Schwimmveranstaltungen oder warmen Sommertagen regelmäßig als Parkfläche für das Pattenser Bad und die umliegenden Sportstätten. Die vor vielen Jahren aufgebrachte Asphaltdecke weist in zwischen viele Schadstellen auf. Sie sollte daher saniert beziehungsweise mit einer neuen Decke versehen werden. Für die Christdemokraten brache Martin Jausch, auch Ortsbürgermeister von Pattensen-Mitte, diesen Antrag ein, und er betonte, dass der Ortsrat diesem Antrag bereits bei nur einer Enthaltung zugestimmt habe.
Die Sozialdemokraten allerdings sehen keine Notwendigkeit für diese umfangreiche Sanierung. Wie ihr Sprecher Jens Ernst sagte, "müsse die Stadt zwar ihrer Sicherungspflicht nachkommen, aber alles neu zu gestalten, darin sehen wir keine Notwendigkeit, lehnen daher den Antrag ab." Seine Fraktionskollegin Justina Walkowiak fügte hinzu, "dass die Vereine für uns eine enorme Bedeutung haben, wir stehen einer Sanierung nicht negativ gegenüber, stellen daher den Anderrungsantrag, dass die Verkehrssicherheit wieder hergestellt werden muss." Dieser Änderungsantrag der SPD-Fraktion wurde mehrheitlich abgelehnt. Zuvor hatte Roman Dobberstein (CDU) angeführt, dass die Stadt so wie so dazu verpflichtet sei, für die Verkehrssicherheit zu sorgen, deshalb kein Beschluss nötig. Auf Antrag von Hans-Friedrich Wullkopf (Freie Wähler) wurde aus dem Antrag der Union allerdings das Wort "Bepflasterung" gestrichen, ansonsten stimmte er zu. Stefanie Behrends (CDU) bemerkte: "Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir etwas tun. Wer billig kauft, der kauft zweimal. Für 65 000 Euro wird etwas hergestellt, das Bestand hat."
Von den Bündnisgrünen (Uwe Hammerschmidt) wurde signalisiert, dass sie den Antrag der CDU unterstützen werden.
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