Polizei-Meldungen aus Pattensenn, Laatzen und Hemmingen
PATTENSEN/LAATZEN/HEMMINGEN.
Am Sonnabend, gegen 2 Uhr, führte eine Funkstreifenwagenbesatzung amZOB Pattensen, Auf der Burg, eine Personenkontrolle durch. Dabei wurde festgestellt, dass ein 34-jähriger Pattenser sowohl eine Schreckschusspistole als auch einen Tonfa (Schlagstock mit Quergriff) mitführte. Dies stellt eine Straftat nach dem Waffengesetz dar. Es folgte die Sicherstellung der Waffen sowie die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens.
Am Freitag um 18.35 Uhr wurde ein E-Scooter Fahrer in Laatzen-Mitte und dort in der Marktstraße von einer Funkstreifenwagenbesatzung angehalten und kontrolliert. Kontrollanlass waren dieabgelaufenen Versicherungskennzeichen am E-Scooter. Fahrzeugführer war eine 25-jährige männliche Person. Im Rahmen dieser Kontrolle wurde festgestellt, dass die männliche Person unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln (Cannabis) stand. Ein durchgeführter Drogentest verlief positiv. Zudem führte die Person in einer Hosentasche einen angerauchten Joint mit sich. Einen Versicherungsnachweis für den E-Scooter konnte die Personnicht vorlegen. Gegen die Person wurden drei Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Führen eines Kraftfahrzeuges unter Drogeneinfluss und dem Besitz von Betäubungsmittelneingeleitet. Nach einer Blutentnahme für die Bestimmung des Betäubungsmitteleinflusses im Polizeikommissariat Laatzen wurdedie Person von dort entlassen.
Am Freitag gegen 19 Uhr kam es durch zwei männliche Personen zu einem Ladendiebstahl bei einem Einzehandelsgeschäft in Rethen und dort in der Straße Zur Sehlwiese. Die Personen wurden bei einem Diebstahl von Kaffee und Blumenerde im Wert von etwa 100 Euro beobachtet. Beide flüchteten aus dem Geschäft. Während eine Person in einen Pkw stieg und davon fuhr, flüchtete die andere männliche Person unerkannt zu Fuß. Der Pkw wurde von zwei Tatzeugen bis zum Bahnhof Rethen verfolgt, wo die Person den Pkw abstellte. Die Zeugen hinderten die Person bis zum Eintreffen der Polizeibeamten an der Flucht. Die eingetroffenen Polizeibeamten stellten bei der Befragung der 43j-ährigen männlichen Person fest, dass sie unter Alkhoholeinfluss steht. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab ein Ergebnis von 2,00 Promille. Zudem stellte sich heraus,dass die Person nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Der Person wurde im Polizeikommissariat Laatzen eine Blutprobe entnommen. Strafverfahren wegen der Trunkenheit im Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Ladendiebstahl wurden eingeleitet. Der Fahrzeugschlüssel des genutzten Pkw wurde sichergestellt. Angaben über den geflüchteten Mittäter machte die Person nicht. Er wurde nach Beendigung der Maßnahmenentlassen.
Am Sonnabend um 8.20 Uhr erreichte die Polizei ein Notruf aus dem Agnes-Karll-Krankenhaus Laatzen. Ein Arzt meldete telefonisch einen randalierenden und aggressiven Patienten. Kurze Zeit später traf die Funkstreifenwagenbesatzung dort ein. Pflegekräfte des Krankenhauses hatten den 25-jährigen männlichen Patientin bereits an seinem Krankenbett mit Gurten fixiert. Die Person sollte zuvor das Krankenhaus verlassen, da eine ärztliche Behandlung dort nicht mehr erforderlich gewesen ist. Als die beiden Polizeibeamtinen das Patientenzimmer betraten, wurden sie sogleich von der Person lauthals als Bastarde und Hurensöhne beschimpft. Zudem drohte er ihnen körperliche Gewalt durch Schläge an, falls man ihn losmachen werde. Aufgrund dieses aggressiven Verhaltens der Person wurden zwei weitere Funkstreifenwagenbesatzungen zur Unterstützung angefordert. Mit deren Hilfe wurde die Person aus der Fixierung befreit. Die Person sollte nun aus dem Krankenhaus geführt werden. Dabei wurden die Polizeibeamten durchgängig beleidigt und bedroht. Als die Person mit erhobenen Fäusten auf die Polizeibeamten einstürmte, setzten diese zur Abwehr des Angriffes ihre Reizstoffsprühgeräte ein. Im Anschluss daran wurde die Person mit einfacher körperlicher Gewalt zu Bodengebracht, wobei die Person mit den Fäusten und den Füßen auf die Polzeibeamten einschlug beziehungsweise eintrat. Durch die Schläge und Tritte wurden zwei Polizeibeamte des Polizeikommissariates Döhren getroffen und leicht verletzt. Sie sind jedoch weiterhin dienstfähig. Der männliche Angreifer erlitt hingegen keine Verletzungen. Er wurde nach Hannover verbracht und zunächst in Gewahrsam genommen. Nach telefonischer Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurde die Person festgenommen. Ein sogenanntes Beschleunigtes Verfahren wird nun durchgeführt. Die eingeleiteten Strafverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung, Tätlichem Angriff auf Polizeibeamte und Körperverletzung wird demnach noch nächste Woche vor dem Amtsgericht Hannover verhandelt.
Unbekannte Täter versuchten im Hemminger Ortsteil Harkenbleck in der Straße "Am Hopfenberg" eine Garagentür aufzuhebeln. Der Tatzeitraum beläuft sich auf den 14. März, 16 Uhr, bis 15. März, 9 Uhr. Ein Eindringen hat nicht stattgefunden.
In dem Zeitraum von Freitag, 20.30 Uhr, bis Sonnabend, 10 Uhr, wurde in Hiddestorf, in der dortigen Straße "Ostertorstraße", ein Transporter Renault aufgebrochen. Durch unbekannte Täter wurde das darin gelagerte Werkzeug entwendet. Zur entstandenen Schadenshöhe können bislang keine Angaben gemacht werden.
Zeugen, die Hinweise zu den Taten oder Tätern geben können, werden gebeten, sich im Polizeikommissariat Ronnenberg unter der Telefonnummer (0 51 09) 51 70 zu melden.
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