Sport
Freitag, 24.05.24 - 09:50 Uhr

Fußball im Bezirk: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende

Bleibt der SC Hemmingen-Westerfeld im Aufstiegsrennen

Richard Jemelin siegt mit dem Landesligisten TSV Pattensen im Herbst bei der SpVg. Niedersachsen Döhren 2:0, Sonntag treffen diese zwei Mannschaften in Pattensen erneut aufeinander.R. Kroll

Unverhofft kommt oft, sagt der Voksmund. Und weil Landesligist SC Hemmingen-Westerfeld drei Spieltage vor Saisonschluss unverhofft erster Verfolger von Spitzenreiter HSC Hannover geworden ist, wirft sich durchaus die Frage auf, ob die SCer aus Hemmingen (unverhofft) noch Aussichten auf den Oberliga-Aufstieg hegen können.

REGION. 

Als Tabellenzweiter hat der SC Hemmingen-Westerfeld in der Landesliga noch eine Minimalchance auf die Meisterschaft. Dafür müsste der HSC Hannover aber seinen Vier-Punkte-Vorsprung in den verbleibenden drei Partien verspielen. Doch damit beschäftigt sich der SC Hemmingen-Westerfeld nicht, sondern mit der eigenen Aufgabe am Sonntag beim abstiegsbedrohten VfL Bückeburg. „Wir haben Kraft getankt in der spielfreien Woche und gehen frisch in das Spiel. Wir kennen die Stärken des Gegners und sind gut vorbereitet. Wir wollen dort gewinnen und den zweiten Platz festigen“, sagt Co-Trainer Mo Kordian. Personell gibt es keine Probleme auf Hemminger Seite.

 

Mit der SpVg. Niedersachsen Döhren erwartet Landesligist TSV Pattensen Sonntag einen Gegner an der heimischen Schützenallee, der bereits als Absteiger ausgemacht ist. Aber deshalb werden die Punkte nicht automatisch in Pattensen bleiben, denn die Döhrener haben einige bemerkenswerte Resultate erzielt, so das 4:4 nach 0:4-Rückstand beim SC Hemmingen-Westerfeld, das 2:2 gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide, 2:0 beim SV Bavenstedt gewonnen oder der 3:1-Erfolg gegen den TSV Wetschen - alles Spitzenmannschaften in der Landesliga. Zwei Gesichter zeigt aber auch der TSV Pattensen: jeweils 2:1 beim HSC Hannover und beim TSV Krähenwinkel/Kaltenweide gewonnen, den 1. FC Wunstorf sogar 6:1 deklassiert. Dagegen stehen die 1:3-Pleite beim Tabellenletzten FC Sulingen, das 2:3 bei der SSG Halvestorf/Herkendorf und das 3:3 gegen den 1. FC Sarstedt. Wer derartige Ergebnisse vorweisen kann, der macht sehr viel richtig, aber auch einiges falsch, oder? "Wir wissen um unsere Inkonstanz", sagt Pattensens TSV-Trainer Sebastian Franz. "Daran müssen wir arbeiten. Einige Niederlagen wie die in Sulingen und Halvestorf dürfen einer Mannschaft, die in der Tabelle zu den Top-Teams zählen möchte, nicht passieren."

 

Beim Gastspiel des Landesligisten 1. FC Sarstedt Sonntag beim OSV Hannover kann es nur darum gegen, eine ordentliche Leistung sowie ein achtbares Ergebnis mit auf die Heimfahrt zu nehmen. "Genau das ist unser Ansinnen",sagt Dennis Reimann aus dem Trainerstab der FCer.. "Wir wollen und gut präsentieren, und eventuell mit einem Erfolgserlebnis die Heimfahrt antreten." Überdies wäre eine erfolgreiche Revanche für die 2:5-Heimniederlage am 4. November zusätzliche Motivation. Personell fahren die Sarstedter gegenüber den vergangenen Spielen nahezu unverändert ins Oststadtstadion an der Langenforther Straße. Lediglich Hannes Thomas wird fehlen, er sitzt die Gelb-Rote-Karte vom Spiel Montag gegen den FC Sulingen ab.

 

Spiele beim abgeschlagenen Tabellenletzte werden nicht selten als Selbstläufer auf dien drei Punkte eingestuft. Und weil der TSV Kolenfeld bereits als Absteiger aus der Bezirksliga fest steht, sollte sich der TSV Pattensen II dort schadlos halten, oder? "Die haben zwar schon den einen und anderen Gegner geärgert, aber meistens hatten sie Probleme", sagt Pattensens TSV-Trainer Holger Müller. "Wir müssen unser mögliches Leistungsvermögen abrufen, werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen." Fehlen werden den Gästen Melvin Görgen und Florian Buschold, wieder zum Kader stoßen werden Vincent Loeper, Jonas Grönig und eventuell auch Nico Westphal, das bleibt allerdings abzuwarten.

 

Bei der SV Arnum laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren - trotzdem sind noch drei Spiele in der aktuellen Saison zu absolvieren. Das erste davon ist am Sonntag das Heimspiel gegen den SV Ihme-Roloven. Die Gäste galten bis zum Winter als einer der Topfavoriten auf den Aufstieg, haben sich aber nach dem Winter relativ schnell aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Trotzdem gelten die Gäste als sehr spielstark. „Wir wollen uns möglichst positiv aus der Saison verabschieden. Aber wir möchten auch möglichst verletzungsfrei bleiben. Wir werden personell wieder rotieren“, sagt SVA-Trainer Maxi Abels.

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