Fußball: Vorschau auf die Pokal-Endspiele

REGION. 

Frauen: Vor einem Jahr setzte sich der Landesligist 1. FC Sarstedt in Hannover im Finale des Bezirkspokal-Wettbewerbes gegen den Bezirksligisten TSV Eintracht Bückeberge 2:1 durch, Sonntag stehen die FC-Frauen erneut im Endspiel, auf heimischer Sportanlage an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße geht es von 13 Uhr an gegen den Landesligisten SV Heiligenfelde. Und genau gegen diesen Gegner mussten sich die Frauen von der Innerste in ihrem vorletzten Saisonspiel am 26. Mai unverhofft 2:3 geschlagen geben. Damit ist die eindeutige Favoritenrolle für die FC-Frauen futsch. Daran ändert auch der 6:1-Heimsieg aus dem 1. Saisondurchgang ebenso nichts, wie der der Landesliga-Tabellenstand nach Saisonende: die FC-Frauen sind hinter dem SV 06 Lehrte Vizemeister geworden, der Gast aus dem Syker Ortsteil Heiligenfelde landete auf Rang sieben. "Im Pokalwettbewerb gibt es für mich keine Favoriten, da kann jeder jeden schlagen", sagt FC-Trainer Stephan Pietsch. "Die Chancen stehen für mich fünfzig zu fünfzig. Wir müssen schnell zu unserem Spiel finden, und was ganz wichtig ist, die sich bietenden Torchancen auch nutzen. Daran hat es bei der Niederlage in Heiligenfelde bei uns gemangelt. Deshalb haben wir die vergangenen Trainingseinheiten dazu genutzt, Torschuss zu trainieren." Fehlen wird des Gastgeber definitiv Anna Gerken, sie ist verletzt, hinter dem Einsatz von Leona Kunze steht ein Fragezeichen, sie ist angeschlagen.

C-Junioren: Im Seelzer Ortsteil Letter treffen Sonntag von elf Uhr an die beiden Landesligisten SC Hemmingen-Westerfeld und VfL Bückeburg aufeinander. Inder Landesliga-Meisterrunde setzten sich die SCer gegen die Schaumburger 4:1 durch, aber auch das untermauert nicht ihre Favoritenrolle. In der Abschlusstabelle der Punktrunde liegt der SC Hemmingen-Westerfeld mit 23 Punkten und dem Torverhältnis von 45:7 aus neun Spielen vorn, der VfL Bückeburg folgt auf Platz zwei mit 19 Punkten und 21:11 Toren. "Ich kann diesen Gegner nur schwer einschätzen, bei unseren 4:1-Sieg haben ihm wohl mehrere gute Spieler gefehlt. So ist der VfL Bückeburg für mich eine unbekannte Größe." Das sagt SC-Trainer Giovanni Matiradonna. Bis auf den gesperrten Ali Anik können die SCer in Bestbesetzung auflaufen.