Frauen-Fußball: Neuer Trainer mit starkem Aufgebot

SARSTEDT. 

"Wir haben schon den Anspruch, in der Tabelle oben mit zu spielen, aber wir setzen uns nicht unter Druck." Das sagt Kevin Lasenowski vor dem Hintergrund, dass der 1. FC Sarstedt in der zurückliegenden Saison ausgesprochen erfolgreich abgeschnitten hat - Vizemeister hinter dem SV 06 Lehrte und erneut Gewinner des  Bezirksopokal-Wettbewerbes. Der Inhaber der Trainer-B-Lizenz weiß aber auch, dass viele unbekannte Faktoren eine Rolle spielen können, die den Erfolg herbeibringen, aber auch verhindern. Als Titelfavoriten sieht Kevin Lasenowski Hannover 96 II an, auch dem VfL Eintracht Hannover gilt seine Aufmerksamkeit.

Personell kann der neue Trainer an der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße aus dem Vollen schöpfen, denn aus dem Kader des Spieljahres 2023/2024 ist lediglich Louisa Müller aus privaten und beruflichen Gründen ausgeschieden. Auf Elena Reinicke wird Lasenowski einige Zeit warten müssen, sie hatte sich im Bezirks-Pokalfinale schwer verletzt, und muss noch pausieren. Auch die Rückkehr der Dauerverletzten Katharina Haberstroh lässt dem Vernehmen nach noch auf sich warten. Neu beim 1. FC Sarstedt sind Zehra Atas, Nele Buchmann (beide VfV Borussia 06 Hildesheim), Charlotte Strahl (Sparta Langenhagen) und Celine Hendrischk (TSV Schulenburg).

"Wir wollen schnell in die Erfolgsspur kommen", betont der 45 Jahre alte Kevin Lasenowski. Für ihn ist es der ersten Trainerjob bei den Frauen. Er weiß, dass die Frauen des 1. FC Sarstedt seit ihrer Gründung eine Erfolgsgeschichte hingelegt haben. Ob Kevin Lasenowski die mit weiterschreiben kann, bleibt abzuwarten, das hängt von einigen Faktoren ab, die unter Umständen nicht zu beeinflussen sind.

Sportlich geht es für den 1. FC Sarstedt mit der Teilnahme am Blitzturnier des TSV Bisperode los, gespielt wird Mittwochabend (17. Juli) gegen die SG Rodenberg und danach gegen den HSC Blau-Weiß Tündern.