Fußball-Landesliga: Der 2. Spieltag

REGION. 

2. Spieltag der neuen Saison, zweites Auswärtsspiel und zweiter Sieg: Besser hätte es für den TSV Pattensen zu Saisonbeginn kaum laufen können. "Das war eine schlaue Leistung von uns", freute sich nach Spielende auch TSV-Trainer Sebastian Franz. Die Gäste begannen im Jahn-Stadion zunächst verhalten, wollten den Gegner zur Offensive provozieren, und selbst Konterchancen nutzen. Das Rezept ging auf, Darius Marotzke erzielte das 0:1 (24.), und hatte noch die dicke Chance, vor dem Seitenwechsel einen weiteren Treffer zu erzielen. Nach dem Seitenwechsel baute der VfL Bückeburg zunächst Druck auf, aber die TSVer ließen nichts zu, kamen selbst zu einer Reihe von Konterchancen. Das 0:2 (80.) durch Jonas Jürgens war allerdings noch nicht die Entscheidung, denn der Gastgeber kam durch den von Torwart Patrick Lehmann verursachten Strafstoß zum 1:2 (84.), aber Vincent Loeper stellte zwei Spielminuten vor dem Schlusspfiff mit seinem Tor den Sieg sicher. " Ein Riesenkompliment an die Mannschaft", sagte Sebastian Franz.

TSV Pattensen: Lehmann, Hülsmann, Schulz, Marotzke, Scholz, Jürgens (90. Winter), Loeper, Buschold (63. Wegener), Schäfer, Wauker, Von der Ah.

Der SC Hemmingen-Westerfeld hat die Auftaktniederlage beim TSV Wetschen (1:2) gut verkraftet, und gestern Abend am zweiten Spieltg der Landesliga beim HSC Blau-Weiß Schwalbe Tündern 5:2 (1:1) gewonnen. Verwundert waren die Gäste aus Hemmingen von der fehlenden Gastfreundschaft der Tünderaner. „Angeblich war die Kabine für uns am Platz nicht nutzbar. Wir mussten uns einen Kilometer vom Platz entfernt umziehen. So konnten wir keine vernünftige Besprechung abhalten und in der Halbzeitpause mussten wir auf dem Platz bleiben, weil der Weg zur Kabine zu weit war. Für die Gastgeber war komischerweise eine Kabine direkt am Platz verfügbar“, sagte SC-Trainer Mo Kordian. Die Gäste ließen auch davon nicht beeinflussen, und auch nicht vom Rückstand in der 19. Minute. Christopher Schultz traf in der 37. Minute zum 1:1-Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel erwischte der SC einen guten Start, Finn Scharenberg traf zur Führung in der 48. Minute. Die Gastgeber bekamen in der 55. Minute einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen, den sie zum 2:2 verwandelten. Der eingewechselte Alexander Druzhynin brachte die Hemminger in der 68. Minute erneut in Führung, das 4:2 durch Marzouk Bouraima in der 77. Minute war die Vorentscheidung. Ein Eigentor in der 83. Minute zum 5:2 war die letzte nennenswerte Aktion des Spiels. „Ein verdienter Sieg, vor allem aufgrund der zweiten Hälfte. Da haben wir Willen und Mentalität gezeigt“, sagte Mo Kordian.

SC Hemmingen-Westerfeld: Ndiaye, Kyparissis, Hansow, Zimmermann (66. Bouraima), Warnecke (66. Druzhynin), Scharenberg, Schultz, Kholladi (46. Dittmann), Bentlage, Sarstedt (57. Gerlach), Tanner.