Fußball-Kreisliga: Der 4. Spieltag

REGION. 

Ein wahres Schützenfest erlebten die Zuschauer beim Heimspiel des Koldinger SV gegen den Bezirksliga-Absteiger TSV Kolenfeld. 8:1 siegte der KSV, Trainer Petros Pappas sprach allerdings von einem Sieg, der ein paar Tore zu hoch ausgefallen sei. Boua Karim Dagnogo brachte die Gastgeber in der 21. Miunute in Führung. Nach dem Ausgleich der Gäste in der 29. Minute machte Lukas Bobrzik das schmeichelhafte 2:1 kurz vor der Pause. „Wir hätten zur Halbzeit vom Spielverlauf her eigentlich 0:2 zurück liegen müssen. So war das 2:1 sehr glücklich und natürlich psychologisch von Vorteil für uns“, sagte Pappas. Mit dem 3:1 direkt nach Wiederanpfiff durch Amadou Sayon (48.) war der Wille der Gäste gebrochen und beim KSV funktionierte einfach alles. Dagnogo (60., 72., 77.) und Sayon (88., 90.) schossen den 8:1-Kantersieg heraus. „Wir haben heute zu den richtigen Zeitpunkten die Tore gemacht, danach war es ein Selbstläufer. Solche Spiele erlebt man nicht oft“, sagte Pappas.

Koldinger SV: Partawie, Pischel, Bauer, Pappas (80. Gehrke), Aslan (67. Stüber), Weber, Dagnogo (79. Brüggemann), Ivancic, Sayon, Meeske, Bobrzik (83. Özdemir)).

Was für ein Heimsieg: Der SV Germania Grasdorf fertigt die bisherige Überraschungsmannschaft und  Aufsteiger SG Kirchwehren/Lathwehren 8:2 (5:0) ab und steht mittlerweile auf Platz 6 der Tabelle. Die Germanen erwischten eine perfekte erste Hälfte und führten nach Toren von Jan Voßmeyer (10., 30., 35.), Pasheu Merivani (33.) und Patrick Schmidt (44.) bereits uneinholbar 5:0 zur Pause. Nach dem Seitenwechsel trafen zunächst die Gäste zum 5:1 in der 53. Minute. Durch ein Eigentor (61.) und ein Tor von erneut Merivani zogen die Germanen auf 7:1 davon. Nach dem 7:2 in der 85. Minute setzte Nico Jorasch per Elfmeter zum 8:2 in der 90. Minute den Schlusspunkt. „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem Sieg. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass wir auch in der zweiten Halbzeit denselben Hunger gehabt hätten. Aber am Ende ist es ein klares und auch in der Höhe verdientes Ergebnis“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.

SV Germania Grasdorf: Mutsch, Sölter (63. Kaminski), Exeler. Voßmeyer, Mewrivani, Burmeister (75. Yar), Libor (75. Wengrzik), Bartick (63. Jorasch), Schmidt, Zvezda, Kiefer (63. Kilic).

Gut mitgehalten, aber trotzdem 1:6 verloren: Für den BSV Gleidingen war beim 1:6 beim TSV Kirchdorf nach aussage von Trainer Jens Henschka mehr drin. Nach dem 0:1 aus der 7. Minute und dem 0:2 aus der 44. Minute traf Tobin Schröder per Handelfmeter zum 1:2 in der 52. Minute. „Da hatten wir ein paar gute Möglichkeiten zum 2:2. Als wir dann das 1:3 in der 70. Minute bekommen haben, war die Partie entschieden. Hinten raus haben wir dann zu leichte Gegentore bekommen“, sagte Henschka. Die Gastgeber trafen in der 75., 85. und 88. Minute zum 6:1-Endstand. „Über 60 Minuten haben wir hier sehr gut mitgehalten. Das Ergebnis ist insgesamt ein paar Tore zu hoch ausgefallen“, so Henschka.

BSV Gleidingen: Woschee, Nutile, Hinz, Tuffour, Herzog, Schröder, Yeyrek (46. Vucinovic), Tschmych (52. Wildner), Trofimov (60. Wischhusen), Lübke (52. Meister), Weber.

Eine verdiente 1:3-Niederlage steckte die SpVg. Hüpede/Oerie heute gegen den TuS Wettbergen ein. Die Gäste gingen in der 38. Minute in Führung und erhöhten in der 48. Minute auf 2:0. Joshua Kimpioka traf in der 56. Minute zum 1:2. „Da war das Momentum auf unserer Seite, aber wir haben aus unseren klaren Chancen einfach kein Tor erzielt“, sagte SpVg- Trainer Willi Bergmann. In der 71. Minute fiel mit dem 1:3 die Vorentscheidung zugunsten der Hannoveraner. „Das Spiel hätte nach dem 1:2 noch kippen können, aber wir haben uns nicht belohnt. Letztlich waren wir einfach nicht clever genug, um zu punkten. Damit ist der Saisonstart nun völlig in die Hose gegangen“, sagte Bergmann.

SpVg. Hüpede/Oerie: Schrott, Weigel, Kimpioka, L. Brügmann, Beichert, Eicke, M. Brügmann, Langner, Cortnumme, Wehner (73. Hilliger), Cammert (73. Müller).