Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 5. Spieltag

REGION. 

Hat das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenzweiten SC Hemmingen-Westerfeld II und dem oberen Tabellennachbarn Koldinger SV Sonntag schon einen richtungsweisenden Charakter? Für SC-Trainer Benny Weisschuh nicht: "Nein, die Saison ist noch zu jung, selbst ein klares Ergebniss würde noch keine Rückschlüsse auf die nahe Zukunft bringen. In jedem Fall würden sich die SCer auf dieses Spiel freuen, und Weisschuh zollt dem Gast ein dickes Kompliment: "Für mich ist das erstaunlich, was der neue Trainer Petros Pappas dort bisher geschafft hat, immerhin hat es keine großen Personalveränderungen in Koldingen gegeben. Wir jedenfalls werden uns voll reinhauen." Personell hat Benny Weisschuh keine Nöte, mehr die Qual der Wahl. "Das wird eine erste richtige Standortbestimmung. Wir freuen uns auf das Spiel", sagt Gäste-Trainer Petros Pappas. Der KSV hat alle Spieler an Bord, selbst der bereits weggezogene Leonard Jahn kommt extra zum Spiel angereist, um gegen seinen Ex-Verein dabei zu sein. "Wir müssen unsere Bestleistung auf den Platz bringen. Wir wollen uns weiterhin oben in der Tabelle festsetzen", sagt Pappas.

Nach dem grandiosen 8:2-Kantersieg gegen Aufsteiger SG Kirchwehren/Lathwehren geht es für den SV Germania Grasdorf Sonntag gegen den nächsten Aufsteiger. Auswärts beim TSV Wennigsen wird auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz gespielt. „Wir wissen, dass der Gegner sehr souverän aufgestiegen ist und auch schon in dieser Saison gute Ergebnisse erzielt hat. Nichtsdestotrotz fahren wir nach Wennigsen, um dort zu gewinnen und unsere Leistung vom vergangenen Sonntag zu bestätigen“, sagt Germania-Trainer Björn Weihmann. Der Kader ist nach wie vor voll besetzt, es gibt keine Sorgen.

Durch den 6:0-Sieg des BSV Gleidingen am Mittwochabend ist die SpVg. Hüpede/Oerie auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Und mit dem Auswärtsspiel beim SV Ihme-Roloven II ist nicht unbedingt mit einem Befreiungsschlag zu rechnen. SpVg-Trainer Willi Bergmann kennt solche Situationen sehr genau und mahnt zur Ruhe: „Wir dürfen jetzt nicht die Nerven verlieren und müssen weiterhin an uns glauben. Wir werden unsere Punkte schon holen, da bin ich mir sicher.“ Personell hat Bergmann wieder mehr Alternativen zur Verfügung. Eine Rückkehr seines Sohnes Eric ist wahrscheinlich und könnte dem Hüpeder Spiel wieder mehr Stabilität im Mittelfeld geben. Dafür fehlt Lasse Brügmann urlaubsbedingt. „Die aktuelle Situation ist scheiße. Aber wir werden am Sonntag versuchen, das Beste herauszuholen“, sagt Bergmann.

Die SpVg. Laatzen hat am Sonntag das Auswärtsspiel bei der SG Kirchwehren/Lathwehren vor der Brust. Der Aufsteiger überraschte an den ersten Spieltagen, legte aber am vergangenen Sonntag mit dem 2:8 beim SV Germania Grasdorf eine Bruchlandung hin. „Ich habe mir das Spiel angeschaut und einige Dinge entdeckt, wo wir ansetzen können am Sonntag“, sagt Spartenleiter Cihan Sanli. Personell haben die Laatzener keinerlei Sorgen. „Wir wollen dort gewinnen. Dafür müssen wir gut vorbereitet in die Partie gehen“, sagt Sanli.