Fußball-Kreisliga: Der 6. Spieltag

REGION. 

Der SV Germania Grasdorf ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat das Stadtderby gegen den BSV Gleidingen 4:0 (2:0) gewonnen. Patrick Schmidt brachte die Gastgeber per Freistoß in der 36. Minute in Führung. Nach einem Foul von Kevin Vucinovic an Jan Voßmeyer gab es kurz vor der Halbzeit Elfmeter für die Germanen. Leutrim Ferizi verwandelte zum 2:0 vom Punkt. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Pasheu Merivani zum vorentscheidenden 3:0, Oliver Burmeister setzte mit dem 4:0 in der 74. Minute den Schlusspunkt unter die Partie. „Insgesamt ein hochverdienter Sieg, der eigentlich nie in Gefahr war. Ein Sonderlob geht heute an Luca Mutsch, der als Torhüter heute sehr gut verteidigt hat“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann. BSV-Trainer Jens Henschka: „In den ersten 30 Minuten habe ich ein ausgeglichenes Spiel gesehen mit der einen oder anderen guten Chance für uns. In der zweiten Hälfte hat die Kraft dann zusehends nachgelassen.“

SV Germania Grasdorf: Mutsch, Exeler, Voßmeyer, L. Ferizi (71. Kiefer), Merivani, Burmeister, Krüger (74. Jorasch), Libor (84. Wengrzik), Schmidt (77. Hassanzada), Zvezda,, Kaminski (71. Sölter).

BSV Gleidingen: Woschee, Nutile, Hinz (75. Yeyrek), Tuffuor, Herzog, Schröder, Tschmych, Meister, Vucinovic (46. Trofimov), Weber, Lübke (75. Wischhusen).

1:3 (0:0) verloren hat die SpVg. Laatzen gegen den TSV Wennigsen. SpVg-Trainer René Jopek ärgerte sich nach dem Spiel über die Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben vollkommen verdient verloren. Wir hatten eine sehr hohe Fehlpassquote und auch in den Zweikämpfen waren wir meistens der Verlierer. Wir waren richtig schlecht heute. Und das gegen einen Gegner, der in Normalform schlagbar gewesen wäre.“ Nach dem 0:1 in der 56. Minute schaffte die Gastgeber durch Sandro Sawatzki den Ausgleich in der 68. Minute. Die Gäste gingen in der 86. Minute in Führung und entschieden das spiel mit dem 1:3 in der 90. Minute.

SpVg. Laatzen: Bandelow, Engelking, Alznauer, Kahl, Lehmann (70. Stolarski), Fischer, Sa. Sawatzki (80. Jende), Lange (75. Hübner), Mäurer, Seemann (60. D'onofrio), Se. Sawatzki.

Die SpVg. Hüpede/Oerie wartet weiter auf den ersten Saisonsieg: Heute verlor die Mannschaft 3:5 (1:2) gegen den TSV Kolenfeld. „Wir bekommen es momentan aus allen Richtungen. Eigentlich müssen wir das Spiel gewinnen, aber aufgrund personeller Probleme und dem fehlenden Spielglück steht am Ende eine Niederlage zu Buche“, sagte Eric Bergmann, der heute für den im Urlaub befindlichen Willi Bergmann die Verantwortung für das Team übernahm. Philipp Eicke brachte die Gastgeber in der 15. Minute in Führung. Durch Tore in der 29. und 45. Minute ging die SpVg. mit einem Rückstand in die Halbzeit. Nach dem Wechsel traf Christof Cammert zum 2:2 (51.). Den erneuten Rückstand aus der 57. Minute konnte Eicke zum 3:3 in der 79. Minute ausgleichen. Die Gäste erhielten in der 82. Minute eine gelb-rote Karte, doch in Unterzahl gelang ihnen noch das 4:3 (88.) und 5:3 (90.). „Nach dem 3:3 hatten wir zwei hundertprozentige Chancen, die wir aus kürzester Distanz nicht über die Linie bekommen. Deshalb ist die Niederlage heute mehr als ärgerlich“, sagte Bergmann.

SpVg. Hüpede/Oerie: Schrott, Hargens, Kupsch, Kimpioka, Eicke, Langner, Cortnumme, Wehner (71. Beichert), Bergmann (66. Hilliger), Cammert, Müller.

Der Koldinger SV bleibt nach dem heutigen 7:2 (3:0) gegen die SG Kirchwehren/Lathwehren erster Verfolger von Tabellenführer SC Hemmmingen-Westerfeld II. Schon in der ersten Minute traf Amadou Syaon zum 1:0 und sorgte gleich für klare Verhältnisse. Boua Karim Dagnogo erhöhte in der 16. Minute auf 2:0. Nico Bauer traf vor der Halbzeit zum 3:0 (28.) und nach der Halbzeit zum 4:0 (53.). Dagnogo legte das 5:0 in der 60. Minute nach. Nach dem 5:1 in der 63. Minute traf erneut Sayon zum 6:1 (71.). Nach dem 6:2 in der 79. Minute erzielte Dagnogo seinen dritten Treffer zum 7:2-Endstand (82.). KSV-Trainer Petros Pappas war insgesamt zufrieden: „Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Nach dem 5:0 haben wir dann etwas nachgelassen. Der Sieg ist aber hochverdient und souverän.“

Koldinger SV: Partawie, Stüber (54. Pischel), Knezevic (63. Garlisch), Bauer, Lucic (46. Collewe), Pappas, Weber, Sayon (74. Brüggemann), Schröder, Dagnogo, Bobrzik (62. Aslan).