Fußball-Kreisliga: Der 7. Spieltag

REGION. 

Der SC Hemmingen-Westerfeld II blelibt das Maß der Dinge und hat auch das siebte Spiel in Serie gewonnen. Allerdings tat sich der Tabellenführer im Heimspiel gegen die SpVg. Hüpede/Oerie lange schwer und erzielte erst in der Schlussphase die entscheidenden Tore. In der ersten Hälfte war es eine verunglückte Flanke von Deniz Berk, die unter gütiger Mithilfe von Gäste-Torhüter Maximilian Schrott den Weg zum 1:0 ins Tor fand (21.). Nach dem Seitenwechsel nutzten die Gäste ihre einzige Chance der zweiten Hälfte zum 1:1 durch Deik Wehner in der 53. Minute aus. Die Gastgeber waren zwar dominant, konnten sich aber keine nennenswerten Chancen herausspielen. Bis zur 82. Minute, als eine Hereingabe bei Leo Alwyn Brauer landete, der aus kurzer Distanz das 2:1 erzielte. Nur drei Minuten später war es erneut Brauer, der mit einem satten Schuss aus 16 Metern das 3:1 und damit die Vorentscheidung markierte. „Das war heute eines unserer schlechteren Spiele. Umso wichtiger, dass wir solche Spiele am Ende trotzdem gewinnen. Der Sieg ist nicht unverdient, aber spielerisch war viel Luft nach oben“, sagte Hemmingens SC-Trainer Benjamin Weissschuh. Gäste-Trainer Willi Bergmann war mit der Leistung seiner Mannschaft trotz der Niederlage einverstanden: „Wir haben taktisch sehr diszipliniert verteidigt und kompakt gestanden. Wir haben dem Gegner das Leben heute sehr schwer gemacht und mit ein wenig Glück hätten wir sogar einen Punkt mitgenommen.“

SC Hemmingen-Westerfeld: Brünger, Briem, Stade, Simons (46. Pisani), Berk (82. Henkel), Slomka (75. Brockmann), Kluw, Mertens (46. L. Brauer), T. Brauer, Brandes, Meier (46. Burchardt).

SpVg. Hüpede/Oerie: Schrott, Weigel, Hargens, Kupsch, Kimpioka, Cortnummer, Wehner, Bergmann (35. L. Brügmann), Hilliger (69. M. Brügmann), Cammert, Roller (86. Hampel).

Dieses Ergebnis ist etwas für die Geschichtsbücher: Der SV Germania Grasdorf hat sein Auswärtsspiel beim TSV Barsinghausen II 28:0 (13:0) gewonnen. Das dürfte wohl einer der höchsten Siege sein, die je eine 1. Herrenmannschaft der Germanen erzielt hat. Gegen die völlig überforderten Gastgeber trafen Jan Voßmeyer, Dimitri Kiefer (je 4), Pasheu Merivani, Leutrim Ferizi, Patrick Schmidt Jonas Libor (je 3), Nico Jorasch, Clirim Ferizi (je 2), Jonas Exeler, Marvin Krüger und Hasan Alabas (je 1). Hinzu kam ein Eigentor des Gegners. „Die Mannschaft des Gegner kann einem nur leid tun. Meine Mannschaft war 90 Minuten torhungrig, das zeigt den Ehrgeiz der Jungs“, sagte Germania-Trainer Björn Weihmann.

SV Germania Grasdorf: Desenberg, Exeler, Voßmeyer, L. Ferizi (46. Kiefer), Merivani (46. C. Ferizi), Wengrzik (46. Alabas), Krüger (46. Libor), Burmeister (77. Sölter), Jorasch, Zvezda, Schmidt.

Im Derby zwischen dem BSV Gleidingen und der SpVg. Laatzen siegte am Ende der Gast aus Laatzen glücklich 2:1 (1:1). Die Gastgeber gingen in der 10. Minute durch Enrico Herzog per Elfmeter in Führung. Milosz Stolarski glich die Führung in der 24. Minute aus. In der 36. Minute gab es erneut Elfmeter für die Gastgeber, doch Tobin Schröder scheiterte an SpVg-Torhüter Justin Bandelow. Erneut Stolarski war es dann, der in der 57. Minute zum 2:1-Endstand traf. „Eine sehr unglückliche Niederlage. Eigentlich hätten wir schon zur Halbzeit mindestens 3:1 führen müssen. Das Ergebnis ist sehr ärgerlich für uns, aber auf die Leistung können wir aufbauen“, sagte BSV-Trainer Jens Henschka. „Das sind drei Punkte, die für uns sehr glücklich zustande gekommen sind. Ein Remis wäre gerecht gewesen. Heute hatten wir mal Glück“, sagte Gäste-Trainer René Jopek.

BSV Gleidingen: Woschee, Nutile, Hinz, Bastian, Tuffuor, Herzog, Schröder, Tschmych (22. Wildner), Meister (63. Ulmer), Weber, Lübke (63. Yeyrek).

SpVg. Laatzen: Bandelow, Mock, Kahl, Lehmann, Fischer, Sa. Sawatzki (80. Asensio-Hoyos), Lange (60. Engelking), Mäurer, Seemann (89. Sitz), Stolarsk (65. Alznauer)i, D'ónofrio (72. Jende).