AES-Abiturienten feiern ihr 30-jähriges Wiedersehen

30 Jahre nach dem Abitur an der Albert-Einstein-Schule (AES) Laatzen haben sich am Sonnabend, 21. September, etwa 60 Schüler des Abitur-Jahrgangs 1994 wiedergesehen. Eine kleine Organisationsgruppe hatte ein halbes Jahr zuvor die Idee ins Rollen gebracht, ein Revival-Treffen zu veranstalten.

Zunächst wurden alle Kontakte aktiviert, um möglichst viele ehemalige Mitschüler zu erreichen. Fast alle erhielten eine Einladung, nur wenige reagierten nicht darauf. Einige Mitschüler mussten aufgrund der Entfernung absagen, aber auch diese wurden nicht vergessen: Die weitesten Anreisen kamen aus Sydney in Australien, Izmir in der Türkei und Verona in Italien.

Organisiert wurde auch ein Foodtruck, und die Getränke wurden von den Söhnen zweier ehemaliger Schüler serviert. Im Clubraum des VfL Grasdorf im Peterskamp freuten sich die Anwesenden, viele bekannte, aber auch weniger vertraute Gesichter wiederzusehen. Alte Freundschaften wurden schnell erneuert, und die Teilnehmer schwelgten in Erinnerungen an Klassenfahrten, Studienfahrten, den Abiball, den Abistreich und die Lehrer aus jener Zeit. Besonders berührend war die Erinnerung an den inzwischen verstorbenen Lehrer Dr. Jürgen Peiser, der damals sagte: "Ihr Abi ist 94, machen Sie was draus." Fazit des Abends: "Wir haben was draus gemacht", waren sich alle sicher.

Eine Überraschung des Abends war die Anwesenheit des ehemaligen Schulleiters Klaus Ehlers, der sich der Gruppe anschloss, und den Schüler am 29. Juni 1994 ihr Abschlusszeugnis überreicht hatte. "Es war ein schöner Abend, der mir immer in Erinnerung bleiben wird", ließ der heute 87-Jährige seine ehemaligen Schüler am Tag darauf wissen.

Die anwesenden und verhinderten Mitschüler waren sich einig: Es war eine schöne Schulzeit, ein schönes Wiedersehen, und es wird nicht das letzte gewesen sein. In drei Jahren, zum 33. Jahrestag des Abiturs, wollen sich die ehemaligen Mitschüler erneut treffen.