SPD beantragt Umbau der Grundschule Jeinsen

PATTENSEN. 

Der SPD-Ortsverein Stadt Pattensen hat sich für die Priorisierung des Umbaus der Grundschule Jeinsen in eine Kindertagesstätte und Krippe ausgesprochen. Die SPD-Stadtratsfraktion hat dieser Forderung nun zugestimmt und schlägt vor, die freien Räume auch für Erwachsenenbildung zu nutzen. Der Stadtrat hatte bereits den Umbau zugesagt, und der aktuelle Bedarf an Kita- und Krippenplätzen in Jeinsen macht die zügige Umsetzung dringlich. Die erforderlichen vorbereitenden Maßnahmen sollen im Haushalt des Jahres 2025 verankert werden.

„Für uns ist dies ein von der Politik abgegebenes Versprechen, das eingehalten werden muss“, erklärt der SPD-Parteivorsitzende Lasse Ahrens. „Nachdem Jeinsen seine Grundschule verloren hat, wurde der Umbau zur Kita und Krippe fest zugesagt. Jetzt ist der Stadtrat gefordert, diese Zusage umzusetzen. Wir beantragen, dass der Umbau hohe Priorität erhält und zeitnah realisiert wird.“

Carsten Schnabel-Meiners, SPD-Vertreter aus Jeinsen, betont die Dringlichkeit: „Der aktuelle Bedarfsplan für Kindertagesstätten zeigt ein klares Defizit an Kita- und Krippenplätzen in Jeinsen auf. Viele Familien haben derzeit keine ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten im Ort. Jeinsen braucht dringend diese Plätze.“

Die SPD sieht auch weitere Nutzungsmöglichkeiten für das leerstehende Gebäude. Matthias Friedrichs, Vorsitzender des Schulausschusses, erklärt: „Wir möchten das Gebäude nicht nur für die Kinderbetreuung nutzen, sondern auch Räume für die Erwachsenenbildung schaffen. Damit könnte in Jeinsen ein Haus der Bildung entstehen.“

Justina Walkowiak, ebenfalls Mitglied des Schulausschusses, ergänzt: „Durch die Einrichtung von Unterrichtsräumen für die Erwachsenenbildung könnten wir die Angebote der Stadt Pattensen auch in die südlichen Stadtteile bringen.“

Die SPD-Fraktion beantragt, die Mittel für die vorbereitenden Maßnahmen für den Umbau im Haushalt 2025 zu verankern. „Sobald das Raumprogramm beschlossen und die notwendigen Untersuchungen abgeschlossen sind, müssen wir mit den Bauarbeiten beginnen“, so der Fraktionsvorsitzende Jens Ernst abschließend.