Fußball: Die Vorschau auf die Spiele am Wochenende

REGION. 

Die zwei zurückliegende Aufeinandertreffen zwischen den Landesligisten SC Hemmingen-Westerfeld und dem TSV Pattensen werden die TSVer nicht in bester Erinnerung haben, sie gingen im Frühjahr an der Hohen Bünte 1:7 ein und verloren vor einem Jahr im Herbst das Heimspiel 0:4. Beide Mannschaften werden derzeit von Erfolglosigkeit geplagt, allerdings mit unterschiedlichen Vorzeichen: die von Personalsorgen betroffenen TSVer mussten die zurückliegenden vier Spiele als Verlierer das Spielfeld verlassen, kommen dabei auf ein Torverhältnis von 1:9 - die SCer gaben lediglich in den vergangenen zwei Spielen die Punkte ab, kassierten dabei aber zwölf Gegentore - 1:6 beim OSV Hannover und 0:6 gegen den SV Ramlingen/Ehlershausen - bei nur einem eigenen Treffer, und das ohne Personalnöte. Der Erklärungsbedarf bei den SCern ist anscheinend höher als bei den TSVern. Da stehen Fragen im Raum nach dem Warum, Weshalb und Wieso, ob die SCer Sonntag darauf Antworten zu bieten haben, bleibt abzuwarten - was wird, was können sie liefern? Für die Gäste soll das Nachbarschaftsderby der Wendepunkt nach den zwei deftigen Niederlagen werden. "Wir müssen jetzt den Schalter umlegen. Aber wir sind zuversichtlich, denn letzte Saison sind beide Derbys gut für uns ausgegangen", sagt SC-Co-Trainer Mo Kordian. Personell werden einige Spieler ausfallen. Sebastian Franz, Trainer der TSVer, gibt sich zuversichtlich: "Wir müssen sehen, das wir aus dem Negativtrend heraus- und in die Erfolgsspur zurückkommen." Personell ist die Lage unverändert, Darius Marotzke, Max Schäfer und Lukas Von der Ah müssen weiter passen.

Die SV Arnum schwimmt  in der Bezirksliga aktuell auf der Euphoriewelle  - und das soll auch am Sonntag im Topspiel gegen den FC Springe so weitergehen. "Wenn wir die richtige Einstellung an den Tag legen, dann mache ich mir wenig Sorgen. Es macht momentan richtig Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten", sagt SVA-Trainer Maxi Abels. Trotzdem hat der Trainer Respekt vor dem Gegner: "Ich habe sie gegen die SSG Herkendorf/Halvestorf beobachtet, da waren sie trotz der Niederlage nicht schlechter als der Gegner. Sie sind defensiv und offensiv schon nicht zu unterschätzen." Personell gibt es keine größeren Probleme. Bis auf die erkrankten Patrick Richter und Raul Corona-Navarro sind alle Spieler einsatzbereit.

Mit dem Gastspiel Sonntag beim TSV Giesen steht Bezirksligist TSV Pattensen II erneut vor einer Herausforderung: Die Gastgeber belegen Rang 4 in der Tabelle, die TSVer aus Pattensen dagegen haben Blickkontakt zur Abstiegszone. Pattensens Trainer Holger Müller gibt sich trotzdem zuversichtlich: "Ich denke, wir fahren nicht chancenlos nach Giesen, wissen jedoch, dass es dort für uns sehr schwer werden wird." Den kommenden Gegner zollt er höchsten Respekt, "allerdings sind sie zuletzt nicht über das 1:1 beim SC Harsum hinausgekommen, und die SCer belegen einen Abstiegsplatz in der Tabelle." Personelle Sorgen plagen Müller nicht.