Fußball-Kreisliga: Die Vorschau auf den 12. Spieltag
Nach der 1:4-Heimpleite Sonntag gegen den SV Germania Grasdorf und dem damit verbundenen Verlust des 2. Tabellenplatzes steht der Koldinger SV erneut vor einer großen Aufgabe, denn mit der TuS Wettbergen stellt sich der unmittelbare untere Tabellennachbar an der Redener Straße vor.
REGION.
Ernüchterung herrscht beim Koldinger SV nach der 1:4-Niederlage gegen den SV Germania Grasdorf. "Aktuell können wir mit den Top-Teams der Liga nicht mithalten", sagt KSV-Trainer Petros Pappas vor dem Heimspiel gegen den TuS Wettbergen. Eine Ursache dafür hat der Trainer vor allem in puncto Trainingsbeteiligung ausgemacht: "Am Mittwoch waren nur neun Spieler beim Training. Und das war in den vergangenen Wochen kein Einzelfall. Gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion mag das reichen, aber gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel reicht das einfach nicht aus", sagt Pappas.
Vor einer undankbaren Aufgabe steht der Tabellenzweite SC Hemmingen-Westerfeld II, er tritt beim Tabellenschlusslicht TSV Barsinghausen II an, und jeder erwartet gegen die "Schießbude" der Staffel einen hohen, wenn nicht zweistelligen Sieg. Die TSVer haben bereits 115 Tore kassiert, darunter das 0:28 gegen den SV Germania Grasdorf - ein Rekordergebnis für die Kreisliga. "Wir wollen die drei Punkte und souverän auftreten." Benny Weisschuh, Trainer der Gäste, macht nicht auf Zweckpessimissmus. "Natürlich sind wir klarer Favorit, und im Grunde können wir nur schlecht aussehen. Das werden wir verhindern." Weisschuh wird Spielern einen Einsatz gewähren, die bisher nicht so zum Zuge gekommen sind, und er hofft, "dass sie ihre Chancen nutzen." Personell fahren die SCer mit vollem Kader in die Deisterstadt. Anpfiff wird um 12.30 Uhr sein.
Als Favorit fährt der SV Germania Grasdorf am Sonntag zum TSV Kolenfeld. Die Germanen haben derzeit einen guten Lauf und der soll fortgesetzt werden. "Ich kenne den Gegner nicht, aber die Ergebnisse lassen vermuten, dass sie einen offensiven Fußball spielen und dabei die Defensive aber etwas vernachlässigen. Wir werden jedenfalls mit Vollgas spielen, um bis zur Winterpause noch die drei ausstehenden Partien zu gewinnen", sagt Trainer Björn Weihmann. Ursprünglich sollte das Spiel in Grasdorf stattfinden, doch aufgrund von Bauarbeiten am Grasdorfer Sportplatz wurde kurzerhand das Heimrecht getauscht. Personell haben die Grasdorfer keine Sorgen, alle Spieler sind einsatzbereit.
Ein sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel ist die Partie zwischen dem BSV Gleidingen und Aufsteiger SG Kirchwehren/Lathwehren. Mit einem Sieg würden die BSVer den Gegner in der Tabelle überholen. "Wir wollen an die gute Leistung aus dem Hüpede-Spiel anknüpfen und die nächsten drei Punkte einfahren. Alle Spieler sind fit, wir freuen uns auf das Spiel. Ein sieg wäre ein Befreiungsschlag für uns", sagt BSV-Trainer Jens Henschka.
Die SpVg. Laatzen empfängt Sonntag den SV Ihme-Roloven II. "Wir kennen den Gegner aus der vergangenen Saison. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, ich erwarte eine umkämpfte Partie", sagt Trainer René Jopek. Auf Laatzener Seite sieht es personell wieder besser aus. Tobias Fischer hat seine Sperre abgesessen, Severin Sawatzki, Niklas Lange und Laurin Hübner sind auch wieder an Bord.
Bei der SpVg. Hüpede/Oerie läuft es in dieser Saison einfach nicht rund. Das hat nicht zuletzt das 1:3 am vergangenen Sonntag beim BSV Gleidingen gezeigt. Und auch für das Auswärtsspiel beim SV Weetzen muss Trainer Willi Bergmann wieder auf einige Leistungsträger verzichten. "Wir müssen aktuell das Beste aus der Situation machen. Der SV Weetzen spielt bisher eine solide Saison, es wird also nicht einfach. Grundsätzlich muss es unser Ziel sein, uns für die ganz schwache zweite Halbzeit in Gleidingen zu rehabilitieren", sagt Bergmann.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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