Hemminger Grüne fordern umfassende Verkehrssanierung auf der L 389 in Hiddestorf und Ohlendorf
HIDDESTORF.
Die Sanierung der L 389 in den Ortslagen Hiddestorf und Ohlendorf ist dringend erforderlich. Die verstärkte Nutzung der Straße durch die Anbindung an die B3 hat den schlechten Zustand weiter verschlechtert. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf 10 km/h in Hiddestorf und 30 km/h in Ohlendorf verdeutlicht den Sanierungsbedarf.
Für Anlieger, die durch die B3 mit höherer Lärmbelastung und Verkehrsgefährdung konfrontiert wurden, brachte diese Geschwindigkeitsreduktion eine kleine Entlastung. Die geplante Sanierung der Ortsdurchfahrt bietet nun die Chance, Verkehrssicherheit und Lärmschutz deutlich zu verbessern.
Jürgen Grambeck von den Hemminger Grünen hebt die Bedeutung einer konsequenten Geschwindigkeitsbegrenzung auf der L 389 hervor und fordert Tempo-30 km/h in beiden Ortslagen. Bereits an den Ortseinfahrten, insbesondere in Ohlendorf, sollte eine Reduzierung durch bauliche Maßnahmen wie Querungshilfen und Fahrbahnverschwenkungen beginnen. Diese Maßnahmen könnten den Verkehrsfluss beruhigen und gleichzeitig den Zustand der Straße und die Lärmbelastung schonen.
Die Grünen haben bereits einen Änderungsantrag zur DS 568/2021 eingereicht, der die Einrichtung einer zusätzlichen Querungshilfe am Wiesenweg fordert, wo eine Bushaltestelle liegt. Diese Querungshilfe würde die Sicherheit für Fußgänger und Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs erhöhen und den Zugang zur Bushaltestelle erleichtern.
Am Ortseingang Hiddestorf aus Richtung Linderte/Lüdersen fordern die Grünen eine Mittelinsel mit Fahrbahnverschwenkung, um die Geschwindigkeit zu begrenzen und die Sicherheit zu erhöhen. Die Erneuerung der L 389 sollte über eine reine Fahrbahnsanierung hinausgehen und eine Verbesserung des Fußwegs einschließen, um den Anforderungen aller Verkehrsteilnehmer gerecht zu werden. Ein besserer Fußweg, so die Grünen, würde die Sicherheit insbesondere für Kinder und ältere Menschen erhöhen.
Zwischen Alte Molkerei und Wiesenstraße gibt es bisher keine Trennung von Fußweg und Fahrbahn. Die Grünen hatten mit ihrem Änderungsantrag zur DS 568/2021 bereits eine Seitenanlage mit Hochbord gefordert.
Ulrike Roth vom Vorstand der Hemminger Grünen weist auf die Gefahr für Radfahrende hin, die aufgrund des engen Straßenraums und der kurvigen Führung auf der Fahrbahn fahren müssen. Sie fordert, dass im Abschnitt zwischen Ihmer Straße/Ostertorstraße/Hauptstraße und Wiesenweg ein Überholverbot für Autos und Tempo-30 km/h bestehen bleibt.
Die Hemminger Grünen schlagen vor, für den Abschnitt zwischen Ihmer Straße/Ostertorstraße/Hauptstraße und Wiesenweg die Einführung eines Shared Space zu prüfen, um allen Verkehrsteilnehmern eine gleichberechtigte Nutzung der Straße zu ermöglichen.
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