Laatzen
Freitag, 29.11.24 - 08:31 Uhr

Gemeinschaftliche Standortentwicklung zum Wohle der Schüler

Gundhild Fiedler-Dreyer (von links, CDU-Regionsabgeordnete), Barbara Konze (CDU Regionsabgeordnete), Olaf Lichy (Laatzener Stadtrat), Silke Schönecke (Laatzener Stadtrat), Bernward Schlossarek (CDU Regionsabgeordneter), Stefan Porscha (CDU Regionsabgeordneter) und Martin Haße (Schulleiter Eberhard-Schomburg-Schule) im Gespräch.

LAATZEN. 

Am Montag besuchte eine Delegation der Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung die Eberhard-Schomburg-Schule, Förderschule für Geistige Entwicklung in Laatzen. Der Besuch fand vor dem Hintergrund der prognostizierten steigenden Schülerzahlen und der daraus resultierenden Raumknappheit statt.

 

Schulleiter Martin Haße gab zu Beginn einen Überblick über die Situation vor Ort und berichtete, dass ein Musikraum bereits zu einem allgemeinen Unterrichtsraum umfunktioniert werden musste. Um ab dem Schuljahr 2025/2026 der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde bei der Regionsverwaltung bereits eine Containerlösung beantragt. Besonders hervorzuheben ist die enge räumliche Verzahnung der Förderschule mit der benachbarten Grundschule in Gleidingen. Dieser besondere Standortfaktor war auch Thema des Gesprächs, an dem auch Vertreter der Stadt Laatzen teilnahmen.

 

Bernward Schlossarek, Gruppenvorsitzender und schulpolitischer Sprecher, betonte: "Dass die Stadt Laatzen sich so aktiv um eine gemeinsame Umgestaltung des Schulstandortes bemüht, ist herausragend und muss von der Regionsverwaltung unbedingt unterstützt werden. Eine Machbarkeitsstudie, die die Raumkonzepte von Grundschule und Förderschule berücksichtigt, wird hier die Potenziale aufzeigen. Im Anschluss kann dann mit dem Bau begonnen werden. Es ist dabei selbstverständlich, dass die Region Hannover ihren Anteil an Planungs- und Bauleistungen trägt. Wichtig ist die gemeinsame Umsetzung zum Wohle der Schülerinnen und Schüler."

 

Die örtliche Regionsabgeordnete Gundhild Fiedler-Dreyer ergänzte: "Eine Entwicklung des Schulstandortes ist zwingend erforderlich. Im Ergebnis wird es vermutlich auf eine Kombination aus Neu- und Erweiterungsbau hinauslaufen. Dabei gilt es, das Therapiebad der Eberhard-Schomburg-Schule zu erhalten, da es auch einen wichtigen gemeinschaftlichen Wert für alle Gleidingerinnen und Gleidinger hat. Außerdem freue ich mich, dass die Stadt Laatzen hier initiativ vorangeht und ein Schulstandort für alle entwickelt wird."

 

Schlossarek hob abschließend die Bedeutung für die Region hervor: "Da die Eberhard-Schomburg-Schule auch Schülerinnen und Schüler aus angrenzenden Kommunen aufnimmt und an ihre Kapazitätsgrenzen stößt, ist eine langfristig tragfähige Umgestaltung unerlässlich. Die Regionsverwaltung hat seit Jahren ein echtes Umsetzungsproblem bei ihren Schulbauten, wodurch sich inzwischen ein Investitionsvolumen von über 850 Millionen Euro angesammelt hat. Eine Zusammenarbeit unter der Federführung der Stadt Laatzen könnte hier zur echten Win-Win-Situation werden. Am Ende zählt, dass das Schulgebäude fit für die Zukunft unserer Kinder gemacht wird."

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