Workshop zur Nachnutzung des Feuerwehrhauses bringt kreative Ideen
INGELN-OESSELSE.
Der Ortsrat Ingeln-Oesselse unter Ortsbürgermeister Heinrich Hennies (CDU) luden zum Workshop in den Stümpelhof ein und weit mehr als 40 interessierte Bürger kamen, um über die Nachnutzung des Feuerwehrhauses zu sprechen.
Im Jahr 2027/2028 soll das neue Feuerwehrhaus zwar erst bezugsfertig sein, die Zeit bis dahin solle aber genutzt werden, um planerisch und detailliert verschiedene aus dem Workshop vorgebrachte Ideen in einem Konzept zur Realität werden zu lassen.
Die Besucher der Veranstaltungen brachten rund 20 Ideen ein: Vom selbstverwalteten Dorfmittelpunkt mit der Möglichkeit eines mobilen Bürgerbüros, integriertem Jugendraum, Versammlungsstätte für Jung und Alt, Billard und Sprossenwand für Kinder und Jugendliche, Repair- Café, Blutspende durchführen, Auslagerungsort für Sportaktivitäten schaffen, Heimatstube mit ortseigenem Archiv.
Zudem gab es auch interessante Vorschläge für das Gesamtgrundstück. Eines stand am Ende fest: Keinen Lost Place wie in Gleidingen am Feuerwehrhaus zu hinterlassen, sondern in gemeinsamer Arbeit und Miteinander einen Fleck für Alt und Jung zu schaffen. Der Zustand der „Alten Penne“, genutzt als Kinder- und Jugendtreff sowie Hort, wurde ebenso kurz diskutiert: Risse wurden im Gebäude festgestellt, so dass eine Nutzung nicht möglich sei.
Unbefriedigend daran ist, dass der Zustand mittlerweile seit sehr langer Zeit andauert, die Stadt Laatzen aber Konkretes nichts in Aussicht stellt: Es gibt keine klaren Aussagen, ob er weiter genutzt werden kann. Bei der Nachnutzung des Feuerwehrhauses spielen natürlich auch die finanziellen Mittel eine Rolle, zudem auch die Eigenarbeit der Bürger des Ortes zur Umsetzung von Ideen und das Erstellen eines Gesamtkonzeptes.
Dafür wird es im ersten Quartal ein weiteres Treffen geben und ein Kreis Interessierter wird an einer Konzeption arbeiten, das dann den politischen Gremien vorgelegt werden soll. Für die anwesenden Ortsratsmitglieder von CDU und SPD war das ein gelungener Abend, der weitreichende Ideen hervorbrachte.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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