Pilotprojekt startet für Hemmingen und Pattensen
Die Städte Pattensen und Hemmingen haben die Zweckvereinbarung „Klimaanpassungsmanagement" getroffen. Ramona Schumann, Bürgermeisterin in Pattensen, und Hemmingens Bürgemeister Jan Dingeldey haben heute Vormittag die entsprechenden Vereinbarung ím Pattenser Rathaus unterzeichnet.
PATTENSEN/HEMMINGEN.
Für die Umsetzung wird eine neue Stelle geschaffen, die je zur Hälfte von den zwei Kommunen finanziert wird. Das Projekt wird vom Bund gefördert und überwiegend finanziert, die Laufzeit ist zunächst auf drei Jahre angelegt, könnte jedoch um zwei weitere Jahre gestreckt werden, wenn dazu die Notwendigkeit besteht.
Auf Antrag vom 4. Januar 2024 wurde der Stadt Hemmingen mit Bescheid vom 30. September 2024 eine Bundeszuwendung zur "Erstellung eines Konzepts zur nachhaltigen Klimaanpassung und für den natürlichen Klimaschutz sowie der Stärkung der Biodiversität im Rahmen eines nachhaltigen Anpassungsmanagements für die Städte Hemmingen und Pattensen" gewährt. Der Bewilligungszeitraum der Anteilsfinanzierung in Höhe von 90 Prozent der Projektkosten ist der 1. März 2025 bis 28. Februar 2027. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben betragen 241 551,90 Euro, wovon die Eigenmittel in Höhe von 24 155,19 Euro zu 50 Prozent von Pattensen und Hemmingen zu tragen sind.
Die Inhalte des zu erstellenden Konzepts gehen konkret auf die lokalen Besonderheiten ein und legen dabei einen besonderen Fokus auf naturbasierte Lösungen. Mit der gemeinsamen Konzeptentwicklung erarbeiten die Städte Hemmingen und Pattensen Maßnahmenvorschläge, die den Fokus Überschwemmungen durch Flusshochwasser und Starkregen sowie das Thema Trockenheit und Dürre berücksichtigen. Gemeinsames Ziel ist eine anschließende wirkungsvolle, lokal angepasste Maßnahmenumsetzung. Insgesamt wird so ein gemeinsames Konzept erarbeitet, das jeweils konkrete Ausarbeitungen im Hinblick auf die Gegebenheiten in der Stadt Hemmingen und in der Stadt Pattensen enthält.
Wie Silke Nolting aus dem Klimaschutzmanagement der Stadt Hemmingen gegenüber der Presse heute mitteilte, wird die Stelle im Januar ausgeschrieben. Gesucht wird ein Bewerber oder eine Bewerberin mit Hochschulabschluss und den dem Auftrag entsprechenden Qualifikationen. "Die Person muss Verständnis für die Vorgänge haben", fügte Silke Nolting hinzu. Ramona Schumann und Jan Dingeldey zeigten große Freude und Erwartungen für diese interkommunale Zusammenarbeit, die auf diesem Gebiet in der Region Hannover einmalig und auch in Niedersachsen nicht besonders verbreitet ist. "Zu zweit geht das sicher besser als jeder für sich, und es wird ein neues Feld bestellt", sagte Ramona Schumann, und Jan Dingekldey meint, "das könnte eine spannende Sache werden."
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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