Ehrenamtliche DRK-Retter erhalten Spezialfahrzeug für 25 Patienten
Endlich ist es soweit: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des DRK-Region Hannover in Springe konnten Mitte diesen Jahres ihren neuen Gerätewagen Sanität (GW-San) in Dienst nehmen.
SPRINGE.
Am 11. Juli hatten Springer DRK-Einsatzkräfte das neue Fahrzeug nach einer umfassenden Einweisung im Bestückungslager des BBK in Bonn-Dransdorf in Empfang genommen. In Zukunft wird das Fahrzeug eine wesentliche Komponente der neu aufgestellten Medizinischen Taskforce (MTF) sein. Der Bund ergänzt mit diesem Konzept im Rahmen seiner Aufgabenwahrnehmung im Bereich des Zivilschutzes den Katastrophenschutz der Länder vor allem im Bereich „Massenanfall von Verletzten“. Die Helferinnen und Helfer der besonderen Verstärkungseinheit sind mit dem neuen Gerät in der Lage, direkt am Katastrophenort einen Behandlungsplatz für eine erste Notfallversorgung einzurichten.
Mit einem Gesamtwert von 154 000 Euro sind die Fahrzeuge, in denen sechs Personen Besatzung Platz finden, für einen solchen Ernstfall bestmöglich ausgestattet. Zur Ausstattung gehören unter anderem Stromerzeuger, Zelte, Heizungen, Absperrmaterial, Werkzeuge, Tragen, Defibrillatoren, Beatmungsgeräte, Verbandsmaterial und eine Grundausstattung mit Medikamenten.
Das Fahrzeug wird mit einer Staffelkabine ausgestattet und kann sechs Personen Besatzung aufnehmen. Der Kofferaufbau wird mit jeweils zwei seitlich angeordneten Geräteräumen und einem heckseitigen Geräteraum ausgestattet.
Der Gerätewagen führt ein 50 Quadratmeter großes Zelt mit. Das Zelt wird als Schnelleinsatzzelt ausgeführt und mit Druckluft befüllt. Zum Zubehör gehören die Beleuchtung sowie eine Zeltheizung. Zur unabhängigen Stromversorgung wird ein tragbarer Stromerzeuger mitgeführt. Zur medizinischen Ausstattung gehören Beatmungsgeräte, Defibrillatoren, Medikamente und Infusionen. Krankentragen, Schienenmaterial sowie Rettungsbretter und Vakuummatratzen runden das Bild ab. Ein großer Teil der Ausstattung ist in Aluminiumkisten und Aluminiumkörben untergebracht und somit leicht zu transportieren.
Die großen und schweren Ausstattungsteile (Zelt und Stromerzeuger) sind auf Rollwagen verlastet. Auch die Zeltheizung ist fahrbar. Für die schweren, im Heck untergebrachten Ausrüstungsteile wird das Fahrzeug über eine Ladebordwand verfügen. Das Umfeld des Zeltes kann mit einem Flutlichtstrahler beleuchtet werden. Auch das Umfeld des Fahrzeuges wird beleuchtet und erlaubt so ein sicheres Arbeiten.
Dieses Fahrzeug stellt der Bund für den überregionalen Einsatz im Großschadens und Katastrophenfall zur Verfügung.
Wer Interesse an der ehrenamtlichen Mitarbeit im 5. Einsatzzug des DRK in Laatzen oder Springe hat, kann sich im Internet unterwww.DRK-LAATZEN.de informieren.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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