Region Hannover
Dienstag, 24.09.13 - 14:34 Uhr

Wahl: Miersch und Flachsbarth sind hochzufrieden

Bei Weissleder (FDP) sitzt der Schock noch tief

Zwei Tage nach der Bundestagswahl ziehen die Wahlgewinner Dr. Matthias Miersch (SPD) und Dr. Maria Flachsbarth (CDU) ein durchweg positives Fazit. Dirk Weissleder (FDP) ist immer noch geschockt vom Abschneiden seiner Partei.

REGION. 

Mit 43,4 Prozent der Stimmen hat Miersch den Wahlkreis 47 direkt gewonnen und geht damit in seine dritte Wahlperiode als Bundestagsabgeordneter. "Ich bin hochzufrieden. Die SPD hat in meinem Wahlkreis im Vergleich zum Bundesdurchschnitt gut abgeschnitten", sagte Miersch heute. Bei der größer werdenden Schere zwischen CDU und SPD auf Bundesebene sei es immer schwieriger geworden, auch in den SPD-Hochburgen zu gewinnen. "Ich bin davon überzeugt, dass sich unsere Wahlkampfstrategie mit den vielen Infoständen ausgezahlt hat. Ich habe gemerkt, dass den Bürgern der direkte Kontakt zum Kandidaten sehr wichtig ist. Die Nähe zum Wahlkreis werde ich auch in den kommenden 4 Jahren aufrecht erhalten", sagte Miersch. 

 

Mit nur 1,5 Prozent weniger Stimmenanteilen war Dr. Maria Flachsbarth die zweite große Gewinnerin der Bundestagswahl im hiesigen Wahlkreis. "Ich freue mich riesig über das Wahlergebnis. Natürlich vor allem auf Bundesebene für Angela Merkel. Im Wahlkreis war es ein Duell auf Augenhöhe mit Matthias Miersch, den ich sehr schätze. Die Bürger können sich auf 2 starke Abgeordnete für den Wahlkreis verlassen. Ich freue mich auf die politische Arbeit in der kommenden Wahlperiode", sagte Flachsbarth. 

 

Der große Wahlverlierer war am Sontag die FDP, die seit Gründung der Bundesrpublik erstmals nicht den Sprung in den Bundestag geschafft hat. Zwar erhielt die FDP über die Zweitstimme 4 Prozent der Stimmen im Wahlkreis 47, Kandidat Dirk Weissleder kam mit der Erststimme nur auf 1,4 Prozent – ähnlich dem Ergebnis auf Bundesebene. "Das Wahlergebnis tut natürlich weh. Das hatte in Reihen der FDP keiner erwartet. Das ist eine deutliche Ansage an die Partei", sagte Weissleder. Er selbst habe einen guten Wahlkampf gemacht und versucht, die Wähler zu überzeugen. "Das Ergebnis hat nichts mit meiner Person zu tun, sondern mit der allgemeinen Stimmung im Land", sagte Weissleder. 

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