SoVD fordert Ausbau von barrierefreien Bushaltestellen
In einem Schreiben an Politik und Verwaltungen hat der Kreisverband Hannover-Land im Sozialverband Deutschland (SoVD) die Verantwortlichen in den Kommunen der Region Hannover aufgefordert, mehr barrierefreie Bushaltestellen einzurichten.
REGION.
Dafür könne das gerade verlängerte ÖPNV- Konjunkturprogramm des Landes Niedersachsen genutzt werden. 20 Millionen Euro und bis zu 75 Prozent Förderung pro Einzelmaßnahme sind vorgesehen. "Sich unabhängig ohne fremde Hilfe im öffentlichen Raum bewegen zu können, ist ein Grundpfeiler der Inklusion", weiß SoVD-Kreisvorsitzender Jürgen Mroz.
Für Rollstuhlfahrer, aber auch ältere Menschen sowie Familien mit Kinderwagen seien barrierefreie Haltstellen eine Voraussetzung, um öffentliche Verkehrsmittel nutzen zu können. "Teilhabe an der Gesellschaft funktioniert nur, wenn man mobil bleibt", sagt Mroz. Der SoVD halte die Möglichkeit, Mittel aus dem Förderprogramm zu beantragen, für einen hervorragenden Weg, diesem Ziel näher zu kommen. Seiner Erfahrung nach seien die Mittel in den vergangenen Jahren nicht ausgeschöpft worden. Er bittet Rat und Verwaltung in den Kommunen: "Stellen Sie Mittel dafür in den Haushalt ein und machen Sie die Region in 2014/2015 noch barrierefreier." Der SoVD Kreisverband Hannover-Land wolle diesen Prozess auch weiterhin konstruktiv begleiten, so Jürgen Mroz.
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