Hauke Jagau wird wieder nominiert
Volles Vertrauen der SPD: Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung in Mellendorf haben Sonnabend die Delegierten des SPD-Unterbezirks Region Hannover den Laatzener erneut zum Kandidaten für die Wahl des Regionspräsidenten am 25. Mai aufgestellt.
REGION.
Damit war zu rechnen: Hauke Jagau ist mit 94 Prozent der Stimmberechtigten zum Kandidaten für das Amt des Regionspräsidenten nominiert worden. "Ich nehme meine Aufgabe sehr gerne wahr und ich bin überzeugt davon, dass wir in der Region Hannover unter meiner Leitung in den letzten Jahren viele Dinge richtig gemacht haben. Daher möchte ich den erfolgreichen Weg auch in den kommenden Jahren als Regionspräsident fortsetzen." Zur Erinnerung: vor acht Jahren trauten 97 Prozent der Sozialdemokraten Jagau dieses Amt zu.
Nachfolgend Auszüge aus Jagaus Bwerbungsrede in Mellendorf: "Lasst mich einige Sätze über meine Motivation verlieren, erneut für das Amt des Regionspräsidenten zu kandidieren. In den letzten Wochen habe ich mich gelegentlich an meine erste Kandidatur zurückerinnert. Ich habe mir sogar noch einmal die Bewerbungsrede angeschaut, mit der ich mich euch vor knapp acht Jahren vorgestellt habe. Damals habe ich die Verankerung der Region Hannover als das Zentrum einer europäischen Metropolregion, den Kampf um gesellschaftliche Teilhabe und den Erhalt von Arbeitsplätzen, eine gute Kooperation mit den regionsangehörigen Städten und Gemeinden aber auch die Schaffung moderner Verwaltungsstrukturen als wichtige Ziele definiert. An dieser Motivation hat sich - auch wenn wir ein gutes Stück vorangekommen sind - nichts geändert.
Gemeinsam mit euch und mit unserer Regionsfraktion möchte ich unsere Region auch in Zukunft gestalten. Ich will weiterarbeiten, weil ich nach wie vor finde, dass es genug zu tun gibt. Unsere Gesellschaft ist nach wie vor nicht gerecht. Und das Thema Chancengleichheit ist leider noch immer ein viel zu oft uneingelöstes Versprechen. Dafür zu sorgen, dass die Chancen von Kindern nicht von dem Status der Eltern abhängen, dass möglichst alle Menschen, die bei uns leben, sich entsprechend ihren persönlichen Wünsche und Bedürfnisse entwickeln können, dass wir Inklusivität Wirklichkeit werden lassen, ist weiterhin einer der zentralen Antriebe für mich, um Politik zu machen.
Das fängt bei der Frage von Krippenplätzen an, setzt sich über eine gute Arbeit im Bereich der Jugendhilfe fort und hört bei dem wichtigen Thema Übergang von der Schule in den Beruf noch lange nicht auf. Das alles sind übrigens Themen, in denen die Region Hannover eine wichtige Rolle spielt, und ich will dafür sorgen, dass wir unsere Anstrengungen in genau diesen Fragen weiter intensivieren.
Für meine Motivation ist nach wie vor das Thema Arbeit von zentraler Bedeutung. Wir brauchen Arbeit in der Region. Hier ist jeder willkommen, der Arbeit schaffen will. Denn Arbeit ist die Voraussetzung dafür, dass Menschen hier leben können und wollen. Wir haben schon heute hervorragende Rahmenbedingungen, um im nationalen und internationalen Wettbewerb mithalten zu können. Wir verfügen über eine zentrale Lage in Deutschland und Europa, können stolz sein auf eine exzellente Infrastruktur, eine dynamische Hochschullandschaft und viele, viele qualifizierte Menschen. Diese Standortvorteile wollen wir erhalten und weiter stärken.
Für mich schließt das ganz ausdrücklich den Erhalt von Industriearbeitsplätzen am Standort Region Hannover mit ein. Wir brauchen auch weiterhin einen starken und prosperierenden Dienstleistungssektor. Aber wohin die Vernachlässigung des eigenen industriellen Rückgrats führt, lässt sich im angelsächsischen Raum gut beobachten. Ich sage deshalb: Es ist gut, dass wir in unserer Region über eine robuste industrielle Basis verfügen - und wir Sozialdemokraten tun gut daran, uns auch weiterhin für die Sicherung dieser Basis stark zu machen.
Arbeit - das bedeutet für mich nicht allein die Sicherung bestehender Jobs. Genauso wichtig ist mir, diejenigen im Auge zu behalten, die aktuell nach Arbeit suchen. Ich finde es skandalös, wenn gerade junge Menschen keinen Zugang zum Arbeitsmarkt finden, wenn sie ausgesperrt sind und keine Chance erhalten, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten.
Geld für die Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit einzusetzen, ist Nachhaltigkeitspolitik im besten Sinne des Wortes. Zum Stichwort Arbeit gehört der Hinweis, dass wir als Konzern Region Hannover - also in den Beteiligungsunternehmen der Region - Beschäftigung für Menschen und ihre Familien sichern. Gute Arbeit, die ordentlich bezahlt wird. Das soll auch in Zukunft so bleiben."
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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