Zwei tödliche Verkehrsunfälle in einer Nacht auf der A2
Die Autobahn 2 war vergangene Nacht trauriger Ort zweier tödlicher Verkehrsunfälle. Wie die Polizeidirektion Hannover bekannt gibt, sind ein 31-jähriger Taxifahrer sowie ein bislang noch nicht identifizierter Fahrzeugführer bei zwei Unfällen auf der A2 zwischen Bad Eilsen und Rehren in Fahrtrichtung Berlin tödlich verunglückt. Beide Unglücksstellen liegen hierbei nur wenige hundert Meter entfernt.
region.
Der erste ereignete sich gestern Abend, gegen 20:40 Uhr, auf dem Parkplatz "Bernser Kirchweg" in Fahrtrichtung Berlin zwischen einem PKW und einem geparkten Sattelzug. Der 31-jährige Touran-Fahrer hat sich dabei tödliche Verletzungen erlitten.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der 31-Jährige offenbar mit nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem Taxi (VW Touran) auf den zwischen den Anschlussstellen (AS) Bad Eilsen und Rehren gelegenen unbeleuchten Autobahnparkplatz "Bernser Kirchweg" gefahren. Hier übersah er offensichtlich den ordnungsgemäß auf einer Parkfläche abgestellten Sattelzug eines 31-Jährigen - er pausierte in seinem Führerhaus - und kollidierte offenbar ungebremst mit dem Auflieger. Der VW Touran geriet unter das Gespann, der Fahrer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden - ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Der Parkplatz "Bernser Kirchweg" ist für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. Der fließende Verkehr wird dadurch nicht beeinträchtigt.
Der zweite Unfall ereignete sich nur wenige Stunden später, gegen 1:15 Uhr, wenige hundert Meter ntfernt. Ein Skoda Fabia kam auf dem gleichen Streckenabschnitt nach rechts von der Fahrbahn ab, stürzte eine Böschung hinab kollidierte und im weiteren Verlauf mit einer Betonmauer. Eine bislang nicht identifizierte Person ist in dem in Brand geratenem Fahrzeug verstorben.
Ersten Informationen zufolge war die Person allein mit dem Skoda Fabia auf dem Hauptfahrstreifen in Richtung Berlin unterwegs gewesen. In Höhe der Brücke, die über die Kreisstraße (K) 71 führt, verlor sie offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug und kam nach rechts von der Fahrbahn ab - in diesem Bereich ist die BAB 2 nicht von einer Leitplanke gesäumt. Im weiteren Verlauf stürzte der PKW die Böschung hinab und querte die Fahrbahn der K 71. Bei dem dann folgenden Frontalzusammenstoß mit einer Betonmauer, die als Fahrbahnbegrenzung dient, geriet der Skoda Fabia in Brand und wurde durch das Feuer völlig zerstört. Für den Fahrer/die Fahrerin kam jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte konnten die Person nach Abschluss der Löscharbeiten nur noch tot bergen. Die Ermittlungen zur Identität des Leichnams dauern an. Während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten war die K 71 in Höhe des Brandortes kurzzeitig voll gesperrt. Es kam zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte beim Verkehrsunfalldienst unter der Rufnummer 0511 109-1888.
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