Sarstedt
Dienstag, 17.03.15 - 20:30 Uhr

Brandstiftung: Verdächtiger aus Sarstedt festgenommen

21-Jähriger steht unter dem Verdacht, wenigstens zwei Brände gelegt zu haben

Die intensive Ermittlungsarbeit der aus Anlass einer Brandserie in der Sarstedter Innenstadt eingesetzten Ermittlungsgruppe des Zentralen Kriminaldienstes Hildesheim trägt Früchte. Es ist gelungen, einen 21jährigen Sarstedter zu ermitteln, der in der Innenstadt wohnt und in dem dringenden Verdacht steht, zumindest zwei Brände gelegt zu haben.

SARSTEDT. 

  Wie berichtet haben zuletzt in den frühen Morgenstunden des 27. Februar in Sarstedt zwei neuwertige Autos gebrannt. Durch diese Brandstiftungen kamen die Ermittler auf die Spur des jungen Sarstedters, der nun festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hildesheim dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde.Dieser schickte den Mann in Untersuchungshaft. 

 

 Der 21jährige war der Polizei schon zuvor einige Male als Schaulustiger an Brandorten aufgefallen, ohne dass aus seiner Anwesenheit ein Rückschluss auf seine Täterschaft möglich war. Als nun bekannt wurde, dass der Mann kurz vor Entdeckung der jüngstenn Autobrände seine Wohnung verließ und gleich darauf wieder zurückkehrte, konnte dieser Zusammenhang hergestellt werden.

 

Beide Brandorte liegen fast in Sichtweite der Wohnung des Tatverdächtigen. Der Inhaftierte schweigt zu den Vorwürfen. Staatsanwaltschaft und Polizei prüfen derzeit, ob er auch für zahlreiche weitere Brände seit Januar 2014 als Täter in Betracht kommt. So ist insbesondere auch der Wohnhausbrand vom 19. Januar in der Sarstedter Eulenstraße noch nicht aufgeklärt, bei dem sich eine achtköpfige Familie nur durch viel Glück und das beherzte Eingreifen von Nachbarn hatte in Sicherheit bringen können.

 

Die Ermittlungsbehörden bitten erneut um Unterstützung aus der Bevölkerung, um die Brandserie weiter aufzuklären. Nach wie vor hat die Staatsanwaltschaft Hildesheim für Hinweise, die zur rechtskräftigen Verurteilung des oder der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 05121/939115 entgegen.

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