Sarstedt
Donnerstag, 18.06.15 - 18:59 Uhr

Rot/Grünes Ratsbündnis ist geplatzt

Im Sarstedter Rat werden neue Mehrheiten gesucht

Dr. Karl-Heinz Esser, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, mahnt Besonnenheit an.R. Kroll

Das Rot/Grüne Bündnis im Rat der Stadt Sarstedt ist von den Bündnisgrünen beendet worden.

sarstedt. 

"Die Vereinbarung einer Gruppe gem. § 57 NKomVG mit der Fraktion der SPD im Rat der Stadt Sarstedt vom 3. November 2011 wird aufgelöst. Mit sofortiger Wirkung arbeitet die Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Rat der Stadt Sarstedt als eigenständige Fraktion. Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen bietet allen im Rat vertretenen Fraktionen und Gruppen eine am Wohl unserer Sarstedter Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgerichtete und ausschließlich an Sachfragen orientierte Zusammenarbeit an. Der Beschluss ist über einen längeren Zeitraum in der Fraktion der Grünen gereift. Insbesondere die Gruppenarbeit in den letzten drei Monaten hat gezeigt, dass eine Zusammenarbeit mit der Ratsfraktion der SPD in der jetzigen Form der Gruppensitzungen für uns Grüne nicht mehr zielführend sein kann." So lautet der Beschluss der Bündnisgrünen.

 

Freitag, 12. Juni, hat die Fraktion der Bündnisgrünen - im Einklang auch mit den weiteren aktiven Sarstedter Mitglieder der Grünen - abschließend mehrheitlich beschlossen, die Gruppenvereinbarung mit der SPD aufzulösen. "Die formelle Mitteilung über diesen Beschluss werden wir in dieser Woche dem Ratsvorsitzenden und der Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt zuleiten."

 

"Im Rat der Stadt Sarstedt geht es drunter und drüber, nachdem die Bündnisgrünen der SPD die Freundschaft gekündigt haben. Als Ersatz sollen FDP und Unabhängige Gewehr bei Fuß stehen, um bereits in dieser Woche eine Gruppenvereinbarung mit der SPD abzuschließen. Unklar ist noch, ob von den vier Abgeordneter der Bündnisgrünen ein Abgeordneter der neuen SPD-Gruppe beitreten wird" schreibt Friedhelm Prior, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion."

 

Als Sprecher der formell zumindest noch bis kommende Woche existierenden Ratsgruppe SPD/ Grüne mahnt der SPD-Ratsfraktionsvorsitzender Dr. Karl-Heinz Esser alle Beteiligten, nun nicht in einen andauernden Schlagabtausch zu verfallen: "So etwas bringt gar nichts!" 

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