"Die Kameradschaft steht bei mir im Mittelpunkt"
Selcuk Cetin ist einer der auffälligsten Fußballer beim Bezirksligisten Tuspo Schliekum und als Kapitän hat er auch gehörigen Einfluss.
SARSTEDT.
Immer wieder kommt Selcuk Cetin, Jahrgang 1984, auf ein und dieselbe Sache zu sprechen: Kameradschaft, Freundschaft, Zusammenhalt. Das ist es nämlich, was ihn an die TuSpo Schliekum bindet, geradezu fesselt. "Ich denke, dass trifft nicht allein auf mich zu, sondern die Mannschaft, der gesamte Verein lebt davon." Die Frauen backen bei den Heimspielen Kuchen und kochen Kaffee, Männer sorgen für Gegrilltes. "Das hat es hier vor ein paar Jahren nicht gegeben."
Das ist aber alles nur Begleitmusik. In der Hauptsache geht es Selcuk Cetin jedoch um den Fußball, und der bereitet ihm in Schliekum viel Freude. "Wir haben eine gute Mannschaft beisammen", sagt er. "Und mit Imad Saadun einen Spielertrainer, der allerhöchsten Respekt im Verein genießt."
Die TuSpo Schliekum ist im Spieljahr 2014/2015 hinter dem MTV Almstedt Vizemeister in der Bezirksliga geworden, hat allerdings die Landesliga-Relegation abgeschenkt. Selcuk Cetin war und ist einer der maßgeblichen Mittelfeldspieler, die in Schliekum sehenswerten Fußball garantieren. Auffällig war allerdings, dass Cetin häufig in der Schlussphase eines Spiels ausgewechselt worden ist.
"Als Schichtarbeiter kann er ein um die andere Woche nicht trainieren, das macht sich im Spiel bemerkbar", sagt Imad Saadun. Und Selcuk Cetin selbst fügt hinzu: "In den meisten Fällen kam des Zeichen zum Auswechseln von mir." Es mache schließlich keinen Sinn, auf dem Spielfeld zu bleiben, wenn man körperlich platt ist."
Selcuk Cetin ist in Sarstedt aufgewachsen, hat in der JSG Sarstedt als Sechsjähriger Mit dem Kicken begonnen. Später zog es ihn zu Vereinen wie Blau-Weiß Neuhof und Marathon Hannover. Dort hat er mit den A-Junioren in der Verbands-Jugendliga gespielt. Als Herrenspieler trug er die Trikots vom Blau-Weiß Hildesheim, MTV Barnten, FSV Sarstedt ud seit 2006 das der TuSpo in Schliekum. "Während meiner dreijährigen Ausbildung habe ich allerdings so gut wie nicht gespielt."
Als Vater von zwei Kindern setzt Sulcuk Cetin Prioritäten, in das Trainergeschäft will er nicht unbedingt einsteigen, und wenn doch, dann höchstens Kreisliga. "Aller darüber ist mir zu zeitintensiv".
Aber soweit ist es noch nicht, noch will er mit TuSpo Schliekum wieder eine gute Saison hinlegen. "Ein Tabellenplatz unter den ersten vier wäre schon gut", sagt er. "Unsere Mannschaft hat Stabilität, damit lässt sich dieses Ziel erreichen." Nein, größere Töne sind von ihm nicht zu hören.
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