Sport
Montag, 17.08.15 - 13:06 Uhr

Andreas Gleim beim Highlander-Marathon dabei

Persönliche Herausforderung für den Sarstedter

Andreas Gleim bei der Zielankunft.

Beim Highlander-Radmarathon präsentiert sich Vorarlberg von seiner härtesten Seite. 187 Klilometer Streckenlänge und 4040 Höhenmeter, sieben oder mehr Stunden auf dem Rad. Zwischen Sonne, Regen und eventuell Schnee. Zutaten, die den Radmarathon zu dem machen, was er ist: Eine persönliche Herausforderung.

SARSTEDT. 

Die diesjährige Veranstaltung - es war der bereits 10. Highlander Radmarathon - geht als die bislang heißeste in die Geschichte dieses Rennens ein. Die 1300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften ein Bilderbuch-Vorarlberg erleben, wie man es sich schöner nicht wünschen könnte. Vielleicht aber etwas kühler.

 

Nach dem Start in Hohenems, mitten im Rheintal, führt die Strecke über das Bödele in den Bregenzerwald. Über Schwarzenberg geht es Richtung Hochtamberg (1705 m ü. M.) und weiter zum Flexenpass am Arlberg, mit 1810 m. ü. M. Spitze des Highlanders, nach einer rasanten Abfahrt führt die Strecke über Bludenz Richtung Faschinajoch (1513 m ü. M.) und das Furkajoch (1760 m ü. M.) zurück nach Hohenems.

 

Andreas Gleim, Mitglied von TKJ-Lauftreff und -Radsportabteilung, ist den Highlander am 9. August in acht Stunden, acht Minuten und 15 Sekunden gefahren und war am Ziel damit der 389. von 679 gewerteten Fahrern. Nach seinen Worten ist er etwas langsamer als im Vorjahr gewesen, wobei der Hauptgrund vermutlich die am Sonntag vorherrschende drückende Hitze war.

 

Selbst oben auf 1700 Metern (Furkajoch) hat das Thermometer noch 35 Grad angezeigt. Andreas bezeichnet sich selbst als relativ "schweren" Fahrer, wodurch er stark geschwitzt und somit sehr viel Energie zur Kühlung verbraucht hat. Hinzu kam, dass er auf den flachen Streckenabschnitten keine besonders schnelle Gruppe gefunden hat, was bei einem Radrennen ein entscheidender Faktor sein kann. Fazit des Sarstedter Ausnahmesportlers: "Es ist aber nicht so, dass ich jetzt total enttäuscht wäre. Das Gegenteil ist der Fall: Trotz der klimatischen Umstände habe ich im Mittel 250 Watt getreten. Eine derart hohe Durchschnittsleistung habe ich auf einer so langen Strecke noch nie geschafft. Abschließend bleibt festzustellen, dass der Highlander ein sehr gut organisiertes Rennen durch eine wunderschöne Landschaft ist. Obwohl er sehr schwierig zu fahren ist, habe ich es genossen, mich durch Vorarlberg zu kämpfen."

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