Sport
Dienstag, 25.08.15 - 15:24 Uhr

Große Erfolge bei der Landesmeisterschaft

Kraftsportler der FSV Sarstedt überzeugen in Cremlingen

Janine Butterbrod aus der FSV Sarstedt überbot bei der Landesmeisterschaft vier Landesrekorde

Das immer weniger Nachwuchs in Vereinen und Abteilungen neu dazu kommt, ist bekannt. So freute sich die FSV Sarstedt um so mehr über vier neue Mitglieder und gleichzeitigen Meldungen zur Landesmeisterschaft im Kraftdreikampf. Zwei Frauen und zwei Männer gaben ihr Debüt für die FSV in Cremlingen/Braunschweig und kämpften um die Medaillenplätze.

SARSTEDT. 

Cindy Habermann in der Klasse der Junioren und Janine Butterbrod in der Klasse der Aktiven, Maschal Hakimiy und Dennis Luczak in der Klasse der männlichen Junioren. Komplettiert wurden die Neuen durch die schon erfahrenen Heber Maxim Schutan in der Juniorenklasse und Steffen Kulhawy in der Altersklasse 2.

 

Die Frauen eröffneten den Wettkampf. In der Klasse bis 84 Kilogramm Körpergewicht beugte Cindy Habermann 97,5 Kilogramm in der Kniebeuge. Mit 57,5 Kilogramm im Bankdrücken und 145 Kilogramm im Kreuzheben setzte sie sich auf Platz 1. In jeder Disziplin erzielte Cindy Habermann einen neuen Landesrekord, der auch beim Gesamtergebnis von in Summe 300 Kilogramm von der erst 19jährigen gesetzt wurde.

 

Auch mit in Summe 300 kg überzeugte Janine Butterbrod in der Klasse bis 72 Kiligramm Körpergewicht. In der Kniebeuge kamen 107,5 Kilogramm zur Hochstrecke, auf der Bank drückte sie 60 Kilogramm und im Kreuzheben wuppte Janine Butterbrod  132,5 Kilogramm. Die Goldmedaille war der Lohn für die guten Leistungen der FSVerin  und zusätzlich waren auch alle vier Landesrekorde von Janine Butterbrod überboten worden.

 

In der Klasse der männlichen Junioren bis 74 Körper Körpergewicht war das größte Teilnehmerfeld der Veranstaltung gemeldet. Mit Hakimiy und Luczak gingen gleich zwei Sarstedter in der selben Klasse an den Start. Hakimiy legte vor mit 147,5 kg in der Kniebeuge, 100 kg im Bankdrücken und starken 200 kg im Kreuzheben. In Summe hob Maschal Hakimiy 447,5 Kilogramm und siegte in dieser Klasse. Zwei neue Landesrekorde waren dabei: einmal Kreuzheben und zum anderen im Gesamtergebnis. 

 

Gut mithalten konnte auch Dennis Luczak bei den vielen Mitstreitern in dieser Klasse. In der Kniebeuge schob er 125 Kilogramm nach oben, drückte 85 Kilogramm auf der Bank und zog schließlich 150 Kilogramm im Kreuzheben. Eine Bronzemedaille war ein guter Abschluss für die in Summe bewegten 360 Kilogramm.

 

Gut betreut von Tamara und Sven Thomsen bewiesen die vier Neuen ihre gute Fitness und erkämpften sich Rekorde und Medaillen.

 

Wieder an einen Kraftdreikampf-Wettbewerb teilnehmen, das wäre doch fein. So entschloss sich Steffen Kulhawy nach sechsjähriger Pause in der Klasse bis 74 Kilogramm Körpergewicht zu starten. Mit 130 Kilogramm in der Kniebeuge blieb er fünf Kilogramm hinter einem Kontrahenten aus dem Harz. Aufholen konnte Kulhawy beim Bankdrücken, mit gedrückten 102,5 Kilogramm schrumpfte der Abstand auf den Sportler aus dem Harz auf 2,5 Kilogramm. Im Kreuzheben konnte Kulhawy aber nicht mehr gegenhalten. Die von ihm gezogenen 177,5 Kilogramm im Kreuzheben reichten nicht, um sich an die Spitze zu setzen. In Summe hob Steffen Kulhawy 410 Kilogramm, das bedeutete Silber und einen neuen Landesrekord im Bankdrücken.

 

Mit Maxim Schutan kam ein weiterer erfahrener FSVer auf die Wettkampfbühne. In der Klasse bis 83 Kilogramm Körpergewicht ließ der erst 20Jährige es so richtig krachen. In der Kniebeuge überzeugte Schutan mit 225 Kilogramm und ließ die Kontrahenten in seiner Klasse weit hinter sich. Beim Bankdrücken, zweifelsohne seine Lieblingsdisziplin, wuchtete Maxim Schutan 162,5 Kilogramm von der Brust zur Hochstrecke. Einen krönenden Abschluss lieferte er beim Kreuzheben ab. Mit starken 232,5 Kilogramm zog sich der Sarstedter an die Spitze. Die Goldmedaille war mit in Summe 620 Kilogramm im Dreikampfergebnis eine Belohnung, aber so richtig mehr Freude kann da aufkommen, dass Schutan alle Landesrekorde knackte, auch seine eigenen, die er letztes Jahr selber aufgestellt hatte.

 

Nicht als Heber dabei war der FSVer Tim Leitow, der lieber als Betreuer fungierte, um sich besser auf die Weltmeisterschaft am 4. September in Prag zu fokussieren.

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