Sport
Freitag, 28.08.15 - 16:52 Uhr

19. Sieben-Berge-RTF des TKJ Sarstedt

Es waren unterschiedliche Strecken im Angebot

Die Fahrer kurz nach dem Start am Nordring in Sarstedt.

Die RadTourenFahrt (RTF) ist eine populäre Radsportveranstaltung für jedermann im Rahmen des Breitensportangebots des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR). Der Teilnehmer fährt dabei auf ausgeschilderten Strecken in der Regel zwischen 41 und 170 km Länge im öffentlichen Verkehrsraum unter Beachtung der Straßenverkehrsordnung. Es dürfen dabei seitens des Veranstalters keine Zeiten oder Platzierungen ermittelt werden. Die am Sonntag von der TKJ-Radsportabteilung zum 19. Mal ausgerichtete Sieben-Berge-RTF stellte wie schon in den Vorjahren den sportlichen Höhepunkt der Saison dar.

SARSTEDT. 

m AIngebot standen vier Touren mit Streckenlängen von 48, 75, 115 oder 156 Kilometern. Die Auswahl der Strecke hing allein von der individuellen Belastungsmöglichkeit ab. Da sich ein Fahrer beim Start noch nicht für eine bestimmte Distanz entscheiden musste, konnte er auch unterwegs je nach Lust oder Kondition entscheiden, welche Entfernung er fahren wollte.

 

Schon Sonnabend herrschte von 13 Uhr an rege Geschäftigkeit im TKJ-Heim am Jahn-Sportpark. RTF-Organisator Dieter Mönnig hatte mit seinem Helferteam alle Hände voll zu tun, um Material und Verpflegung auszupacken und das Klubheim für den großen Tag vorzubereiten. Ab 15 Uhr wurden dann die Strecken von vier Teams mit etwa 250 Richtungspfeilen ausgeschildert. Sonntagmorgen waren die Helfer bereits um sieben Uhr wieder vor Ort, um Grill, Tische und Bänke aufzubauen und letzte Vorbereitungen in der Küche und am Kuchenbuffet zu treffen, so dass sich die ersten Radler bereits ab acht Uhr an Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken erfreuen konnten. D

 

ie meisten Teilnehmer kamen schon deutlich vor neun Uhr aus ganz Norddeutschland und natürlich aus Sarstedt und Umgebung zum Jahn-Sportpark angeradelt, um pünktlich um neun Uhr an den Start zu gehen. Mit 341 Gesamtteilnehmern konnte eine deutlich höhere Beteiligung als im Vorjahr verzeichnet werden, wo sich aufgrund relativ niedriger Temperaturen lediglich 253 Fahrer auf das Rad setzten.

 

Erstmalig kam bei der Sieben-Berge-RTF das System "Scan&Bike" als elektronisches Anmeldesystem zum Einsatz. Alle notwendigen Teilnehmer-Informationen sind in einem QR Code gespeichert, den sich jeder Fahrer im Internet persönlich generieren kann und der das Ausfüllen eines Anmeldezettels überflüssig macht. Der "QR Code" (engl. Quick Response, "schnelle Antwort") ist eine Methode, Informationen so darzustellen, dass sie besonders schnell elektronisch erkannt und eingelesen werden können.

 

Während die Teilnehmer der 48 Kilometer- und der 75 Kilometer-Strecke noch vor Mittag zurückkehrten, erreichte der größte Teil der 115 und 156 Kilometer-Radler am frühen Nachmittag das Ziel. Auf dem Vorplatz des Klubheims stärkten sich die Rückkehrer mit einem reichhaltigen Angebot an Speisen und Getränken. Der FC Ruthe hatte, wie schon im Vorjahr, dem TKJ freundlicherweise seine Grillhütte zur Verfügung gestellt.

 

Das TKJ-Helferteam hatte auch nach Schluss der Veranstaltung noch alle Hände voll zu tun. Vom Abschildern der Strecken über die Einlagerung von Mobiliar und Material bis zum Aufräumen von Klubheim und Vorplatz erstreckten sich die Arbeiten bis zum frühen Abend hin. Nach Auswertung der Scan&Bike-Daten haben von den 341 Startern 63 Fahrer die 48 Kilometer-Tour, 74 Fahrer die 75 Kiulometer-Tour, 110 Fahrer die 115 Kilometer-Tour und immerhin 62 Fahrer die "XXL"-Distanz von 156 Kilometer gewählt.

 

Dazu kommen 25 Radler, die nur aus weiter entfernt gelegenen Orten angefahren sind (Sternfahrer) und sieben Helfer beziehungsweise Kontrollfahrer. Obwohl die Touren mit zunehmender Streckenlänge hinsichtlich Kondition und Kraft immer anspruchsvoller werden, zeigte sich, dass etwas mehr als die Hälfte der Fahrer gerade diese Herausforderung suchte. Viele fleißige Hände haben für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.

 

Besondere Erwähnung gebührt an dieser Stelle Dieter Mönnig als Organisator und Koordinator der Veranstaltung und Wolfgang Bertram für die schriftliche Vorarbeit. Dank gebührt auch den Einkäufern, Einschreibern, Ausschilderern, Platzbauern, Kontrollposten, Streckenkontrolleuren und Ansprechpartnern auf dem Platz. Nicht zu vergessen die Damen in der Küche, die Kaffee- und Kuchenverkäuferinnen sowie die Damen und Herren am Grill. Wie man sieht, braucht eine solche Radsportveranstaltung viele Hände für ein gutes Gelingen. Der TKJ Sarstedt kann als Veranstalter auch diese RTF wieder als großen Erfolg verbuchen.

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