Sarstedt
Dienstag, 29.09.15 - 20:46 Uhr

Hilfestellung für Alltagsbewältigung

Sarstedt: Neues "Netzwerk Asyl" für Flüchtlinge

Die Planungsgruppe mit Pfarrer Harald Volkwein, Katharina Günter und Jihan Ahma.

Eine dreiköpfige Planungsgruppe mit Katharina Günter von der Nachbarschaftshilfe Spontan, mit der nach Sarstedt geflüchteten und nun hier wohnenden Jihan Ahma sowie Pfarrer Harald Volkwein von der katholischen Heilig Geist-Kirchengemeinde hat die Planungen für ein "Netzwerk Asyl" geleistet, das Dienstag, 6. Oktober, von 19 Uhr an im Gemeinderaum der Kirchengemeinde gegründet werden soll.

SARSTEDT. 

Eingeladen dazu sind alle Institutionen, Vereine und Verbände sowie natürlich auch Bürgerinnen und Bürger, die sich mit der Frage beschäftigen, wie sie helfen können. Eingeladen werden auch Flüchtlinge, so dass vor Ort Kontakte geknüpft werden können.

 

"Wir wollen vorrangig nicht etwas für die Flüchtlinge machen, sondern vor allem gemeinsam mit ihnen", betont Katharina Günter. Und Jihan Ahma will sich in diesem Netzwerk unter anderem engagieren, weil sie hofft, dass sie dadurch ihre Deutsch-Kenntnisse verbessern kann. Die Notwendigkeit eines solchen Netzwerkes ist umso mehr gegeben, als nun seit dem Wochenende auch viele Flüchtlinge in der Notunterkunft in den ehemaligen Edeka-Gebäuden vorübergehend leben werden.

 

"Hier ist ein umfangreiches ehrenamtliches Engagement für diese "Zwischenlösung" notwendig", betont Pfarrer Volkwein. Während für die etwa 100 in Sarstedt lebenden Flüchtlinge andere Bedürfnisse im Vordergrund stehen. Gemeinsam mit ihnen soll das Netzwerk Hilfestellungen für deren Alltagsbewältigung geben, so dass eine Integration in die hiesige Gesellschaft möglich werden kann. Das Planungs-Team würde sich natürlich sehr über eine gute Resonanz bei der Gründungsveranstaltung am kommenden Dienstag freuen.

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