Kraftdreikampf: Tamara Thomsen holt Goldmedaillle
Was hier im Norden auf nationaler Ebene die Norddeutschen Meisterschaften sind, das ist für die Donauanreiner-Länder der Donau-Cup, eine internationale Meisterschaft im Kraftdreikampf.
SARSTEDT.
Für das deutsche Team aus der FSV Sarstedt ging Tamara Thomsen in Imst in Österreich in der Aktivenklasse bis 63 Kilöogramm Körpergewicht an den Start. In der ersten Disziplin, der Kniebeuge, hatte Tamara Thomsen im ersten Versuch 145 Kilogramm gut gebeugt und sie steigerte sich in ihrem zweiten Versuch gleich auf 152,5 Kilogramm. Kraftvoll und gültig schob Tamara Thomsen diese Last von der Hocke in den gestreckten Stand. Einen Versuch hatte sie noch, und steigerte auf 157,5 Kilogramm. Mit vollem Einsatz ihrer Kraft beugte die Sarstedterin diese Last nach oben und hatte somit auch gleich eine neue persönliche Bestleistung gemeistert.
Im Bankdrücken setzte Tamara Thomsen gleich hoch an. Mit 80 Kilogramm im ersten Versuch, der gültig gedrückt wurde, folgte die Steigerung auf 82,5 Kilogramm auf dem Fuße. Hier zeigte sich bei Tamara Thomsen beim Anschieben der Hantel von der Brust ein kleiner technischer Fehler, der dazu führte, dass der Versuch nicht in die Wertung kam. Also hieß es für sie im dritten Versuch noch mal 82,5 Kilogramm zu versuchen. Den Kopf frei gemacht von diesem versemmelten Fehlversuch, schaffte Tamara Thomsen die Hantellast von 82,5 Kilogramm in diesem Versuch gut und gültig zu drücken.
In der letzten Disziplin, dem Kreuzheben, gab die FSVerin alles. Mit gültig gezogenen 165 Kilogramm im ersten Versuch hatte sie schon ein gutes Dreikampfergebnis erkämpft. Die Steigerung auf 177,5 Kilogramm war eine logische Folge des Wettkampfverlaufes. 177,5 Kilogramm lagen auf der Hantel, Tamara Thomsen ging energiegeladen an die Hantel, zog das Gewicht an, kämpfte sich mit brachialer Rückenkraft zur Streckung des Körpers und stand sicher und stabil, bekam nun drei weiße Lichter von den Kampfrichtern, alsogültig und in der Wertung. Die persönliche Bestleistung war neu auf 177,5 Kilogramm gesetzt, doch einen Versuch hatte Tamara Thomsen noch,und 182,5 Kilogramm wären doch auch machbar - so dachte sich die Athletin. Der zweite Versuch und die vorangegangenen Disziplinen hatten aber wohl doch zu viel Energie gekostet und Tamara Thomsen konnte die 182,5 Kilogramm nicht mehr vom Boden bewegen.
In Summe hatte Thomsen 417,5 Kilogramm gestemmt, das wurde mit der Goldmedaille belohnt und sehen lassen sich auch die Relativpunkte, mit sage und schreibe 448,9 Punkten ein sehr gutes Ergebnis.
Hemmingen, Laatzen, Pattensen und Sarstedt
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